Die höchste Form der Küchenkunst ist das Backen. Aus den einfachsten Zutaten wie Mehl, Zucker, Eiern und Milch – oder aus rein pflanzlichen Alternativen – rührst, schlägst, streichst und kreierst du verführerische Meisterwerke. Fast zu schön, um sie zu vernaschen. Aber auch nur fast. Mit dem passenden Backrezept gelingt dir schmackhaftes Gebäck für die Kaffeetafel, den Geburtstag oder einfach für zwischendurch.
Bei dir ist noch kein Konditormeister vom Himmel gefallen? Das ist gar nicht schlimm, denn der klassische Rührkuchen ist beispielsweise ein Kuchen mit zahlreichen gelingsicheren Rezepten. Suchst du zum Backen Rezepte, die einfach und leicht verständlich sind, wirf am besten direkt einen Blick auf die Anzahl der Zutaten.
Schon mit den Grundzutaten gelingt dir ein schlichter Kuchen, der auf der Kaffeetafel für herrliche Genussmomente sorgen wird. Für kleine Blätterteigteilchen gibt es sogar noch einfachere Backrezepte. Denn Blätterteig gibt es schon fix und fertig zu kaufen und lässt sich mit zahlreichen Leckereien füllen. Von Apfelkompott über Nuss-Nougat-Creme bis zur selbstgemachten Nussfüllung kannst du deiner Kreativität hier freien Lauf lassen.
Es reichen schon Mehl, ein Bindemittel wie etwa Ei, Fett wie Butter und Öl, ein Süßungsmittel und ein Triebmittel, um einen gelungenen Kuchen zu kreieren. Vieles davon hast du vielleicht sogar jederzeit daheim, sodass einem spontan gebackenen Kuchen nichts im Wege steht.
Mehl
Es bildet die Grundlage für deinen Kuchen: das Mehl. Klassischerweise ist das 405er Weizenmehl die Hauptzutat in vielen Backrezepten. Es eignet sich für feine Backwaren wie etwa Kuchen und Plätzchen. Weizenmehl Type 550 hat einen deutlich höheren Glutengehalt und macht als Mehl für Brötchen, Brot oder Pizza eine ganz hervorragende Figur.
Allerdings bist du beim Backen nicht auf die Verwendung von Weizenmehl beschränkt. Natürlich kannst du auch auf anderes Getreide wie zum Beispiel Dinkelmehl für deinen Kuchen zurückgreifen. Roggen ist dagegen aufgrund seines starken Eigengeschmacks und seiner Eigenschaften eher für Brote geeignet.
Neben Getreide gibt es aber auch noch zahlreiche Mehlalternativen, mit denen du Kuchen backen kannst. Dazu gehören zum Beispiel Kastanienmehl, Mandelmehl, Haferflocken, Kichererbsenmehl und vieles mehr. Wichtig ist dabei stets, dass du dich mit den Eigenschaften des Mehls auseinandersetzt, das du benutzen möchtest. Denn Weizenmehl lässt sich nicht immer eins zu eins durch ein anderes Mehl austauschen.
Bindemittel
Normalerweise sorgt das Gluten in Weizenmehl bereits dafür, dass ein Teig beim Erhitzen eine gewisse Bindung eingeht. Das zeigen vor allem Brot- oder Nudelteige, in deren Rezepte kein zusätzliches Bindemittel vorkommt. Dennoch ist es ratsam, bei Kuchen oder Muffins für eine ordentliche Bindung zu sorgen.
Der Klassiker dafür ist das Hühnerei. Es gibt aber weitere Optionen, die vor allem bei einer veganen Ernährung empfehlenswert sind. So können z.B. eine halbe Banane oder 80 Gramm Apfelmus im Teig ein ganzes Hühnerei ersetzen. Alternativ funktioniert auch ein Esslöffel in Wasser gequollene Chia-Samen oder ein Esslöffel gemahlene Leinsamen.
Fett
Nicht nur als geschmacksträger ist Fett ein wichtiger Bestandteil in einem Backrezept. Egal, ob Butter, Margarine oder Pflanzenöl: Diese Zutat sorgt dafür, dass dein Kuchen nicht nur gut schmeckt, sondern auch herrlich saftig ist. Ein hervorragendes Beispiel für diese Eigenschaft ist der sogenannte Fudge-Kuchen, der sich durch seine cremige Saftigkeit von gewöhnlichen Rührkuchen stark unterscheidet. Charakteristisch für Fudge ist dabei, dass bei dessen Herstellung große Mengen Butter und Sahne – also Fette – verwendet werden.
Süße
Schleckermäulern steht in der Welt der Backrezepte eine große Auswahl an Süßungsmitteln zur Verfügung, mit denen Gebäcke zur lieblichen Versuchung werden. Von gewöhnlichem weißem Zucker über Rohrzucker bis zu Zuckerersatzstoffen wie etwa Xucker wählst du hier einfach das, was dir am besten schmeckt. Achte jedoch darauf, dass du trockenen Zucker aus einem Rezept nicht eins zu eins durch flüssigen Zucker ersetzen solltest, da dein Teig sonst zu feucht wird. Möchtest du also lieber mit Ahornsirup, Honig oder Agavendicksaft süßen, benötigst du vermutlich etwas mehr Mehl in deinem Teig.
Triebmittel
Damit dein Gebäck schön fluffig wird, benötigst du Backpulver, Natron oder Hefe. Wenn Backpulver seine ganze Triebkraft entfalten soll, mischst du es idealerweise zuerst mit dem Mehl, bevor es mit den nassen Zutaten in Berührung kommt. Backnatron dagegen benötigt immer eine Säure, um dein Gebäck aufgehen zu lassen.
Das kann je nach Backrezept sowohl Zitronensaft als auch Essig sein. Im süßen Gebäck machen sich süßliche Essige wie Apfelessig oder Himbeeressig dabei ganz besonders gut. Damit dein Hefegebäck schön aufgeht, benötigst du lauwarme Flüssigkeit und Zucker, den der Hefepilz verstoffwechselt. Durch diesen Prozess entstehen Gase, die wiederum dafür sorgen, dass dein Hefeteig dank fluffiger Luftbläschen schön aufgeht.
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