Kein geringeres Ziel als das hatten die Vereinten Nationen (United Nations – UN), als sie im September 2015 die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ verabschiedeten. Die Agenda umfasst 17 Nachhaltigkeitsziele, mit denen die drängendsten Herausforderungen der Menschheit gelöst werden sollen: etwa Armut und Hunger zu bekämpfen, Ungleichheiten zu reduzieren und den Klimawandel zu stoppen. Damit diese Ziele erreicht werden können, müssen alle zusammenarbeiten.
Auch Unternehmen sind dazu aufgerufen, ihren Beitrag zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele – Sustainable Development Goals oder kurz SDGs genannt – zu leisten. Viele Themen, die mit den SDGs adressiert werden, sind für ALDI Nord von großer Bedeutung – etwa die Förderung verantwortungsvoller Konsum- und Produktionsmuster. Unsere Entscheidungen wirken sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette aus. Darum setzen wir mit unseren Nachhaltigkeitsaktivitäten überall dort an, wo wir Verbesserungen erzielen können. Auf welche Weise wir entlang unserer Wertschöpfungskette einen Beitrag zu den SDGs leisten, verrät Ihnen ein Klick auf die unten stehende Grafik.
Festlegen der Nachhaltigkeitsanforderungen von ALDI Nord gegenüber Lieferanten und deren Produktionsstätten
Wir erwarten von Lieferanten, faire Arbeitsbedingungen bei sich und bei ihren Geschäftspartnern zu gewährleisten. Unsere Anforderungen an Lieferketten und Produkte formulieren wir unter anderem in unseren Einkaufspolitiken. Wir verpflichten uns und unsere Lieferanten zur Einhaltung des amfori BSCI-Verhaltenskodex. In ihm verankert sind elf zentrale Arbeitnehmerrechte, unter anderem das Recht auf Sicherheit am Arbeitsplatz, korrekte Entlohnung sowie der Ausschluss von Diskriminierung, Kinder- oder Zwangsarbeit. Die Einhaltung des Verhaltenskodex wird anhand von Vor-Ort-Prüfungen (Audits) kontrolliert und bewertet. Die Sozialpraktiken bei den Erzeugern von Obst und Gemüse bewerten wir mit dem Evaluierungsinstrument GLOBALG.A.P. Risk Assessment on Social Practice (GRASP) des GLOBALG.A.P.-Standards. Es behandelt Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und soziale Belange von Arbeitern in landwirtschaftlichen Betrieben.
Mit eigenen Programmen fördern wir die stetige Verbesserung von Arbeits- und Gesundheitsschutz in Erzeugerbetrieben und Produktionsstätten, zum Beispiel im Rahmen des 2013 gestarteten ALDI Factory Advancement (AFA) Projects für Produktionsstätten der Bekleidungsindustrie in Bangladesch. Die Unterzeichnung des Abkommens über Brandschutz und Gebäudesicherheit in Bangladesch (Accord on Fire and Building Safety in Bangladesh) war ein wichtiger und grundlegender Schritt, um die Sicherheit der Arbeiter in der Textilbranche in Bangladesch zu verbessern. Auch am Standort Hongkong fand deshalb eine Etablierung statt, um von dort aus gemeinsam mit den Lieferanten die Einhaltung unserer anspruchsvollen Standards zu prüfen. Seit 2017 besuchen wir gemeinsam mit unseren Lieferanten im Rahmen der ALDI Social Assessments (ASA) die für uns eingesetzten Produktionsstätten vor Ort. Auf diese Weise machen wir uns ein eigenes Bild, wie unsere Anforderungen in der Lieferkette umgesetzt werden.
Als Lebensmitteleinzelhändler können wir verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster mitgestalten. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unseren Kunden einen bewussten Konsum zu ermöglichen. Durch den hohen Anteil an Eigenmarken haben wir Gestaltungseinfluss und können Nachhaltigkeit direkt am Produkt umsetzen. Wir stellen unser Sortiment, dort wo es sinnvoll und möglich ist, auf nachhaltigere Rohmaterialien um. Unsere Einkaufspolitiken und weitere Programme ermöglichen es uns, indirekt auf vorgelagerte Prozesse bei Sublieferanten oder Produzenten einzuwirken. Unsere Internationalen Einkaufspolitiken für Holz, Kakao, Kaffee, Palmöl und Tierwohl leisten einen Beitrag zur Erreichung dieses Nachhaltigkeitsziels. 2018 planen wir Internationale Einkaufspolitiken für Fisch, Soja/nachhaltige Futtermittel sowie Obst und Gemüse.
Viele natürliche Fischbestände sind durch Überfischung, illegale Fangmethoden und Umweltbelastungen bedroht. Um Bestände zu schützen und langfristig die Nachfrage nach dem Lebensmittel Fisch decken zu können, müssen sich Fang und Fischzucht verändern. Wir wollen bei unseren Eigenmarkenprodukten einen nachhaltigeren Umgang mit Fisch und Meeresfrüchten entlang der gesamten Liefer- und Produktionskette sicherstellen. Gemeinsam mit dem Einkauf analysiert die CR-Abteilung fortlaufend das gesamte Fischsortiment nach definierten Kriterien wie etwa der Fangmethode, dem Fanggebiet sowie der aktuellen Bestandssituation der entsprechenden Fischspezies. 2018 planen wir unsere bestehenden Nationalen Fisch-Einkaufspolitiken um eine Internationale Fisch-Einkaufspolitik zu ergänzen, die unternehmensgruppenweit verbindliche Ziele definiert.
Wir engagieren uns für den Erhalt der biologischen Vielfalt sowie für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung. Über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg übernehmen wir Mitverantwortung für die nachhaltigere Erzeugung von Rohstoffen. Dazu richten wir klare Anforderungen an die Lieferanten und halten diese in rohstoffspezifischen Einkaufspolitiken fest. Mit unseren Internationalen Einkaufspolitiken für Holz, Kakao, Kaffee, Palmöl und Tierwohl leisten wir einen Beitrag zur Erreichung des SDG 15. Im Jahr 2018 planen wir Internationale Einkaufspolitiken für Soja/nachhaltige Futtermittel sowie Obst und Gemüse.
Beim Obst- und Gemüseanbau müssen unsere Lieferanten strenge Auflagen erfüllen. Seit 2016 schließen wir in Deutschland beispielsweise beim Anbau von deutschem Obst, Gemüse und Kartoffeln den Einsatz von acht Wirkstoffen aus, die im Verdacht stehen, für den Rückgang von Fluginsekten wie Bienen, Schmetterlingen und Schwebfliegen mitverantwortlich zu sein. ALDI Frankreich führte 2017 ein Produkt mit dem BEE-FRIENDLY-Siegel der gleichnamigen Organisation ein.
Um die Ziele für eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen, sind tragfähige Partnerschaften notwendig. Als Lebensmitteleinzelhändler hat die Unternehmensgruppe ALDI Nord durch das Sortiment Einfluss auf globale Lieferketten. Mit unseren Lieferanten arbeiten wir an fairen und sicheren Arbeitsbedingungen sowie umweltverträglichen Produktions- und Anbaumethoden. Zur Bewältigung übergreifender Herausforderungen nehmen wir an zahlreichen Branchen- und Multi-Stakeholder-Initiativen teil: Wir stehen auf unterschiedlichen Ebenen im Austausch mit gesellschaftlichen Akteuren – national und international, als einfaches Mitglied oder aktiv steuernd. Im direkten Austausch mit Nichtregierungsorganisationen (Non-Governmental Organisations – NGOs), Verbrauchervertretungen, Medien sowie mit Experten aus Wissenschaft, Forschung und Politik gewinnen wir wertvolle Einsichten, die unsere CR-Arbeit bereichern.
Unsere Einkaufspolitiken und weitere Programme ermöglichen es uns, indirekt auf vorgelagerte Prozesse bei Sublieferanten oder Produzenten einzuwirken. Wir stellen unser Sortiment, dort wo es sinnvoll und möglich ist, auf nachhaltigere Rohmaterialien um und fördern so eine nachhaltige Landwirtschaft. Unsere Internationalen Einkaufspolitiken für Kakao, Kaffee, Palmöl und Tierwohl leisten einen Beitrag zur Erreichung dieses Nachhaltigkeitsziels. 2018 planen wir Internationale Einkaufspolitiken für Fisch, Soja/nachhaltige Futtermittel sowie Obst und Gemüse.
In den Ursprungsländern unserer Produkte setzen wir uns dafür ein, die Lebensumstände von Kleinbauern und ihren Familien zu verbessern. Dazu führen wir Schulungen und Workshops für Kleinbauern durch:
Beim Obst- und Gemüseanbau müssen unsere Lieferanten strenge Auflagen erfüllen. Seit 2016 schließen wir in Deutschland beispielsweise beim Anbau von deutschem Obst, Gemüse und Kartoffeln den Einsatz von acht Wirkstoffen aus, die im Verdacht stehen, für den Rückgang von Fluginsekten wie Bienen, Schmetterlingen und Schwebfliegen mitverantwortlich zu sein. ALDI Frankreich führte 2017 ein Produkt mit dem BEE-FRIENDLY-Siegel der gleichnamigen Organisation ein.
Die Verfügbarkeit von sauberem Wasser ist in einigen Ländern eine große Herausforderung. Mit einer freiwilligen Selbstverpflichtung (ALDI Detox Commitment) unterstützen wir seit 2015 die Ziele der Detox-Kampagne von Greenpeace. Wir haben uns dazu verpflichtet, bis 2020 auf bestimmte Chemikalien insbesondere in der Nassproduktion für Textilien und Schuhe zu verzichten. So setzen wir uns dafür ein, die Belastung von Mensch und Umwelt – insbesondere des Grundwassers – durch chemikalienhaltige Produktionsprozesse in der Textil- und Schuhindustrie zu vermeiden. Anfang 2017 sind wir der Initiative amfori BEPI (Business Environmental Performance Initiative) beigetreten. Ziel von amfori BEPI ist es, den Umweltschutz in Lieferketten voranzutreiben – unter anderem bei chemieintensiven Produktionsprozessen.
Auch im Rahmen des 2013 gestarteten ALDI Factory Advancement (AFA) Projects für Produktionsstätten der Bekleidungsindustrie in Bangladesch spielt der Umgang mit Wasser eine große Rolle. Gemeinsam mit den Produktionsstätten arbeiten wir daran, die Trinkwasserversorgung und die Sauberkeit der sanitären Anlagen zu verbessern. Zudem sensibilisieren wir für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wasser.
Wir erwarten von Lieferanten, faire Arbeitsbedingungen bei sich und bei ihren Geschäftspartnern zu gewährleisten. Unsere Anforderungen an Lieferketten und Produkte formulieren wir unter anderem in unseren Einkaufspolitiken. Wir verpflichten uns und unsere Lieferanten zur Einhaltung des amfori BSCI-Verhaltenskodex. In ihm verankert sind elf zentrale Arbeitnehmerrechte, unter anderem das Recht auf Sicherheit am Arbeitsplatz, korrekte Entlohnung sowie der Ausschluss von Diskriminierung, Kinder- oder Zwangsarbeit. Die Einhaltung des Verhaltenskodex wird anhand von Vor-Ort-Prüfungen (Audits) kontrolliert und bewertet. Die Sozialpraktiken bei den Erzeugern von Obst und Gemüse bewerten wir mit dem Evaluierungsinstrument GLOBALG.A.P. Risk Assessment on Social Practice (GRASP) des GLOBALG.A.P.-Standards. Es behandelt Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und soziale Belange von Arbeitern in landwirtschaftlichen Betrieben.
Mit eigenen Programmen fördern wir die stetige Verbesserung von Arbeits- und Gesundheitsschutz in Erzeugerbetrieben und Produktionsstätten, zum Beispiel im Rahmen des 2013 gestarteten ALDI Factory Advancement (AFA) Projects für Produktionsstätten der Bekleidungsindustrie in Bangladesch. Die Unterzeichnung des Abkommens über Brandschutz und Gebäudesicherheit in Bangladesch (Accord on Fire and Building Safety in Bangladesh) war ein wichtiger und grundlegender Schritt, um die Sicherheit der Arbeiter in der Textilbranche in Bangladesch zu verbessern. Auch am Standort Hongkong fand deshalb eine Etablierung statt, um von dort aus gemeinsam mit den Lieferanten die Einhaltung unserer anspruchsvollen Standards zu prüfen. Seit 2017 besuchen wir gemeinsam mit unseren Lieferanten im Rahmen der ALDI Social Assessments (ASA) die für uns eingesetzten Produktionsstätten vor Ort. Auf diese Weise machen wir uns ein eigenes Bild, wie unsere Anforderungen in der Lieferkette umgesetzt werden.
Als Lebensmitteleinzelhändler können wir verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster mitgestalten. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unseren Kunden einen bewussten Konsum zu ermöglichen. Dazu weiten wir unser Sortiment an nachhaltigeren Produkten kontinuierlich aus und fördern den verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln (siehe Wertschöpfungsstufe „Filialen und Mitarbeiter“). Doch im ersten Schritt betrachten wir unsere eigenen Prozesse. In dieser Wertschöpfungsstufe spielt die Reduktion von Abfällen für uns als Einzelhändler eine zentrale Rolle. Bei unseren Verpackungen setzen wir auf recycelbare Materialien sowie – bei Umverpackungen für Obst und Gemüse – teilweise auch auf Mehrwegsysteme. Darüber hinaus prüfen wir Möglichkeiten, mit Verpackungen, aber auch mit unseren Produkten und Tragetaschen zu einer ressourcensparenden Kreislaufwirtschaft beizutragen.
Viele natürliche Fischbestände sind durch Überfischung, illegale Fangmethoden und Umweltbelastungen bedroht. Um Bestände zu schützen und langfristig die Nachfrage nach dem Lebensmittel Fisch decken zu können, müssen sich Fang und Fischzucht verändern. Wir wollen bei unseren Eigenmarkenprodukten einen nachhaltigeren Umgang mit Fisch und Meeresfrüchten entlang der gesamten Liefer- und Produktionskette sicherstellen. Gemeinsam mit dem Einkauf analysiert die Corporate Responsibility (CR)-Abteilung fortlaufend das gesamte Fischsortiment nach definierten Kriterien wie etwa der Fangmethode, dem Fanggebiet sowie der aktuellen Bestandssituation der entsprechenden Fischspezies. 2018 planen wir unsere bestehenden Nationalen Fisch-Einkaufspolitiken um eine Internationale Fisch-Einkaufspolitik zu ergänzen, die unternehmensgruppenweit verbindliche Ziele definiert.
Wir engagieren uns für den Erhalt der biologischen Vielfalt sowie für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung. Über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg übernehmen wir Mitverantwortung für die nachhaltigere Erzeugung von Rohstoffen. Dazu richten wir klare Anforderungen an die Lieferanten und halten diese in rohstoffspezifischen Einkaufspolitiken fest. Mit unseren Internationalen Einkaufspolitiken für Holz, Kakao, Kaffee, Palmöl und Tierwohl leisten wir einen Beitrag zur Erreichung des SDG 15. Im Jahr 2018 planen wir Internationale Einkaufspolitiken für Soja/nachhaltige Futtermittel sowie Obst und Gemüse.
Beim Obst- und Gemüseanbau müssen unsere Lieferanten strenge Auflagen erfüllen. Seit 2016 schließen wir in Deutschland beispielsweise beim Anbau von deutschem Obst, Gemüse und Kartoffeln den Einsatz von acht Wirkstoffen aus, die im Verdacht stehen, für den Rückgang von Fluginsekten wie Bienen, Schmetterlingen und Schwebfliegen mitverantwortlich zu sein. ALDI Frankreich führte 2017 ein Produkt mit dem BEE-FRIENDLY-Siegel der gleichnamigen Organisation ein.
Um die Ziele für eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen, sind tragfähige Partnerschaften notwendig. Als Lebensmitteleinzelhändler hat die Unternehmensgruppe ALDI Nord durch das Sortiment Einfluss auf globale Lieferketten. Mit unseren Lieferanten arbeiten wir an fairen und sicheren Arbeitsbedingungen sowie umweltverträglichen Produktions- und Anbaumethoden. Zur Bewältigung übergreifender Herausforderungen nehmen wir an zahlreichen Branchen- und Multi-Stakeholder-Initiativen teil: Wir stehen auf unterschiedlichen Ebenen im Austausch mit gesellschaftlichen Akteuren – national und international, als einfaches Mitglied oder aktiv steuernd. Im direkten Austausch mit NGOs, Verbrauchervertretungen, Medien sowie mit Experten aus Wissenschaft, Forschung und Politik gewinnen wir wertvolle Einsichten, die unsere CR-Arbeit bereichern.
Damit unsere Kunden stets frische Produkte und gefüllte Regale vorfinden können, werden täglich Waren aus unseren Logistikzentren in die Filialen transportiert. Durch diese Transporte entstehen Treibhausgasemissionen. Mit verschiedenen Maßnahmen arbeiten wir daran, unsere Logistik möglichst klimaschonend zu gestalten. Moderne Logistikkonzepte helfen uns, Warenströme zu bündeln, optimale Transportrouten zu wählen und die Transportstrecken dadurch zu verkürzen. Eine rollwiderstandsarme Bereifung und Dachspoiler, die den Luftwiderstandswert unserer Transportfahrzeuge reduzieren, tragen dazu bei, den Kraftstoffverbrauch zu senken und Treibhausgasemissionen einzusparen. Darüber hinaus achten wir darauf, dass die Lkw bei ALDI Nord unsere Logistikzentren grundsätzlich nur vollbeladen verlassen und schulen beispielweise in den Niederlanden die Fahrer in einer kraftstoffsparenden Fahrweise. Bei unserer Pkw-Fahrzeugflotte setzen wir zukünftig auf kurze Leasingverträge, um eine jüngere Fahrzeugflotte aufzubauen. So erreichen wir, dass mehr Fahrzeuge neueren Normen und Standards für Verbrauchs- und Abgaswerte entsprechen und klimaschonender unterwegs sind.
Der überwiegende Teil unserer Umverpackungen wird aus Holzfasern hergestellt – dies variiert von Land zu Land. Mit unserer Internationalen Holz-Einkaufspolitik setzen wir unternehmensgruppenweit klare Vorgaben für den Umgang mit diesem Rohstoff und damit für einen Großteil unserer Verpackungen: Bis 2020 stellen wir alle Holz- und holzbasierten Produkte sowie Verkaufs-, Um- und Transportverpackungen auf recycelte beziehungsweise nachhaltig zertifizierte Materialien um.
Fast ein Drittel der weltweit produzierten Nahrungsmittel geht entlang der Lieferkette verloren oder wird weggeworfen. Wir setzen uns aktiv für den verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln ein. Als Teil unseres Corporate Responsibility (CR)-Programms erarbeiten wir derzeit eine international gültige Richtlinie zum Thema Lebensmittelverschwendung. Um Lebensmittelverluste so niedrig wie möglich zu halten, drehen wir an verschiedenen Stellschrauben. Zum Beispiel versuchen wir, den Warenbestand in den Filialen exakt zu planen, damit so wenig wie möglich übrig bleibt. In Belgien, Dänemark, Deutschland und Polen finden unsere Kunden Waren kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums zu reduzierten Preisen in den „Nachhaltigkeitsboxen“. Unseren Kunden geben wir auf einigen Verpackungen Tipps, wie sie verschiedene Produkte am besten lagern. Denn falsche Lagerung ist einer der Gründe dafür, dass Waren frühzeitig schlecht werden. Lebensmittel, die nicht mehr verkauft werden können aber noch genießbar sind, geben wir an gemeinnützige Einrichtungen. Sie verteilen die Lebensmittel dann an Bedürftige. In der gesamten
Unternehmensgruppe werden bereits von 75 Prozent der Filialen regelmäßig Lebensmittel gespendet.
Den verantwortungsbewussten Umgang mit Mitarbeitern innerhalb der Unternehmensgruppe sowie mit Mitarbeitern in unseren Lieferketten haben wir in unserem Unternehmensleitbild und in unserer CR-Policy festgeschrieben. Ob im Verkauf, im Einkauf, in der Verwaltung, in der Logistik oder in der IT – den entscheidenden Beitrag zum anhaltenden Erfolg von ALDI Nord leisten die rund 69.000 ALDI Mitarbeiter. Sie alle sollen stolz darauf sein können, bei ALDI Nord zu arbeiten. Dafür werden sichere Arbeitsverhältnisse, attraktive Rahmenbedingungen und langfristige Entwicklungsperspektiven geboten. Ein offener, partnerschaftlicher und respektvoller Umgang ist uns sehr wichtig. Die Wertschätzung des Einzelnen und seine Verbundenheit mit ALDI Nord stehen im Fokus. Die Mitarbeiter bei ALDI Nord werden fair und leistungsgerecht vergütet. Wir setzen auf langfristige Arbeitsverhältnisse und beschäftigen bei ALDI Nord überwiegend Mitarbeiter in unbefristeten Arbeitsverhältnissen (knapp 80 Prozent 2017). ALDI Nord zeichnet sich im Branchenvergleich traditionell durch eine überdurchschnittlich hohe Mitarbeiterbindung aus. Die Ausbildungsprogramme und Weiterbildungsangebote der Unternehmensgruppe sind ein wesentliches Element für unsere Zukunftssicherung. In Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Portugal und Spanien bieten wir etablierte Ausbildungsprogramme an. Wir wenden uns deutlich gegen jegliche Form der Diskriminierung. In allen Ländern gilt: Unabhängig von Geschlecht, Alter, Religion oder Weltanschauung, sexueller Identität, Herkunft oder körperlicher Beeinträchtigung haben alle Beschäftigten die gleichen Chancen. Wir stellen die Leistung in den Mittelpunkt. Um gleiche Bedingungen für alle zu schaffen, werden die Mitarbeiter bei ALDI Nord nach Möglichkeit dabei unterstützt, Arbeit, Freizeit und Familie in Einklang zu bringen. Zudem gehört es zum Selbstverständnis der ALDI Nord Gesellschaften, Verantwortung für Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu übernehmen. Wir schützen sie vor arbeitsbedingten Unfällen und bieten präventive Gesundheitsmaßnahmen an.
Unseren Kunden einen verantwortungsvollen, bezahlbaren und gesunden Konsum zu ermöglichen, ist Teil unseres CR-Selbstverständnisses. Wir nutzen verschiedene Instrumente, um unsere Kunden über soziale und ökologische Aspekte unserer Produkte zu informieren: Im Kundenmagazin ALDI aktuell und bei unseren Werbemaßnahmen stehen unsere nachhaltig zertifizierten Produkte häufig im Mittelpunkt. In unseren Filialen lenken wir die Aufmerksamkeit unserer Kunden durch entsprechende Kennzeichnung am Produktregal und mit Postern darauf. Nicht zuletzt schaffen wir Transparenz durch eine klare Kennzeichnung am Produkt: Dazu nutzen wir sowohl anerkannte Nachhaltigkeitssiegel wie das EU-Bio-Logo und das Fairtrade-Siegel als auch Eigenmarken. Seit Januar 2018 kennzeichnet beispielsweise die Eigenmarke „Fair & Gut“ unsere Tierwohl-Produkte in ausgewählten deutschen Filialen. Mit dem Clean Label zeichnen wir Produkte aus, bei denen wir bewusst auf einzelne Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker, Aromazusatz oder Farb- und Konservierungsstoffe verzichten. Darüber hinaus nutzen wir internationale und nationale Eigenmarken. Der ALDI Transparenz Code (ATC) ermöglicht es unseren Kunden zudem, die Herkunft von verschiedenen Fleischprodukten nachzuverfolgen, in Deutschland auch von Fischprodukten und Eiern. Mit speziellen Kampagnen und Projekten schärfen wir das Bewusstsein für besondere Nachhaltigkeitsherausforderungen: In den Niederlanden setzen wir uns beispielsweise dafür ein, Schulkinder für das Thema Plastikmüll zu sensibilisieren. Auch die Mitarbeiter bei ALDI Nord werden über die Nachhaltigkeitsaspekte unserer Produkte, unsere Initiativen und Projekte informiert.
Als zweiten Baustein bieten wir unseren Kunden ein entsprechendes Produktsortiment für einen gesunden und nachhaltigen Lebensstil: ein breites Frischeangebot mit Obst und Gemüse, gesündere Produktalternativen – etwa mit weniger Zucker, für besondere Ernährungsbedürfnisse sowie aus zertifizierten Rohstoffen und kontrollierter Produktion. Unser Angebot an nachhaltigeren Produkten, die nach anerkannten Standards zertifiziert und mit den entsprechenden Siegeln gekennzeichnet sind, weiten wir kontinuierlich aus. In unseren Einkaufspolitiken setzen wir uns Ziele für die Umstellung der Rohwaren auf zertifizierte Rohstoffe. Darüber hinaus schließen wir mithilfe von Negativlisten kritische Produkte oder Produktionsmethoden aus.
Rund ein Viertel des Stromverbrauchs einer Filiale fällt für die Beleuchtung des Verkaufsraums an. In allen Ländern kommt deshalb seit 2016 in neuen Filialen LED-Lichttechnik zum Einsatz. Seit 2017 rüsten wir auch in unseren bestehenden Filialen die Innenbeleuchtung vollständig auf LED um, einschließlich der Beleuchtung von Kühlregalen und -truhen. Die Dächer zahlreicher Filial- und Logistikstandorte sind zudem mit Fotovoltaikanlagen ausgestattet.
Ein weiterer Ansatzpunkt für mehr Klimaschutz in unseren Filialen ist die Kältetechnik. In unseren neuen Filialen nutzen wir nur noch besonders energieeffiziente Tiefkühltruhen. Und bei den Kühlregalen setzen wir immer häufiger besonders clevere Anlagen ein: Sie kühlen effizient und können außerdem die Wärme, die bei der Kälteerzeugung entsteht, zurückgewinnen. Diese verwenden wir zur Beheizung der Filiale – das ist praktisch und spart zusätzlich Energie. Auch das Thema Kältemittel steht auf unserer Agenda. Kältemittel sind für die Kühlung unverzichtbar, können aber über kleine Lecks (sogenannte Leckagen) in die Atmosphäre austreten. In einigen Ländern nutzen wir ein digitales Leckagemonitoring, um den Kältemittelverbrauch zu dokumentieren. Das hilft uns, die Zahl der Lecks auf ein Minimum zu reduzieren. Zusätzlich verwenden wir bei neuen Tiefkühltruhen und -regalen das klimaschonende, natürliche Kältemittel Propan (R290). Und für Kühlregale in unseren neuen Filialen soll in Zukunft möglichst ausschließlich CO2 als natürliches Kältemittel zum Einsatz kommen.
Unseren Kunden einen verantwortungsvollen, bezahlbaren und gesunden Konsum zu ermöglichen, ist Teil unseres CR-Selbstverständnisses. Wir nutzen verschiedene Instrumente, um unsere Kunden über soziale und ökologische Aspekte unserer Produkte zu informieren: Im Kundenmagazin ALDI aktuell und bei unseren Werbemaßnahmen stehen unsere nachhaltig zertifizierten Produkte häufig im Mittelpunkt. In unseren Filialen lenken wir die Aufmerksamkeit unserer Kunden durch entsprechende Kennzeichnung am Produktregal und mit Postern darauf. Nicht zuletzt schaffen wir Transparenz durch eine klare Kennzeichnung am Produkt: Dazu nutzen wir sowohl anerkannte Nachhaltigkeitssiegel wie das EU-Bio-Logo und das Fairtrade-Siegel als auch Eigenmarken. Seit Januar 2018 kennzeichnet beispielsweise die Eigenmarke „Fair & Gut“ unsere Tierwohl-Produkte in ausgewählten deutschen Filialen. Mit dem Clean Label zeichnen wir Produkte aus, bei denen wir bewusst auf einzelne Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker, Aromazusatz oder Farb- und Konservierungsstoffe verzichten. Darüber hinaus nutzen wir internationale und nationale Eigenmarken. Der ALDI Transparenz Code (ATC) ermöglicht es unseren Kunden zudem, die Herkunft von verschiedenen Fleischprodukten nachzuverfolgen, in Deutschland auch von Fischprodukten und Eiern. Mit speziellen Kampagnen und Projekten schärfen wir das Bewusstsein für besondere Nachhaltigkeitsherausforderungen: In den Niederlanden setzen wir uns beispielsweise dafür ein, Schulkinder für das Thema Plastikmüll zu sensibilisieren.
Nicht zuletzt wollen wir unseren Kunden eine nachhaltigere Möglichkeit bieten, die bei uns gekauften Produkte nach Hause zu transportieren. Deshalb haben wir Ende 2017 in Belgien, Deutschland und den Niederlanden damit begonnen, die klassische Einweg-Plastiktragetasche abzuschaffen. Im gleichen Zuge werden alle Einwegtüten in den jeweiligen Filialen aus dem Sortiment gestrichen. Die komplette Umstellung wird dort bis Ende 2018 abgeschlossen sein. Um bereits während der Umstellungsphase die Verwendung von umweltfreundlichen Mehrweg-Varianten zu fördern, wird der Preis für Einwegtüten angehoben: in Deutschland beispielsweise um 10 Cent, in den Niederlanden um 15 Cent. Die (Mehr‑)Einnahmen aus dem Verkauf der Einwegtüten sollen Umwelt- und Sozialprojekten zugutekommen.