Fair gehandelte Produkte zu einem erschwinglichen Preis? Das bieten wir Millionen von Kunden bereits seit vielen Jahren an. Für unser langjähriges Engagement im fairen Handel wurden wir nun von der Organisation TransFair ausgezeichnet: ALDI erhielt in der Kategorie „Handel“ den Fairtrade Award 2018.
Und darauf sind wir richtig stolz! Denn bereits seit 2012 engagieren wir uns dafür, fair gehandelte Waren anzubieten und Projekte in den Anbauländern zu unterstützen. Kleinbauern, Arbeiter in Afrika, Südamerika und Asien profitieren vom fairen Handel. Inzwischen finden sich zahlreiche fair gehandelte Produkte dauerhaft in unserem Sortiment, darunter Bananen, Kaffee, Tee, Säfte, Honig und Schokolade – je nach ALDI Nord Land. Aktionsprodukte wie Sportbekleidung, Handtücher, Bettwäsche, Fruchtgummi oder Wein ergänzen dieses Angebot regelmäßig. Damit Kunden die fair gehandelten Produkte auf den ersten Blick erkennen können, nutzen wir in einigen Ländern die Eigenmarke FAIR. Außerdem beteiligen wir uns regelmäßig an der „Fairen Woche“ von TransFair.
"Mit der kontinuierlichen Erweiterung des Fairtrade-Sortiments gelingt es ALDI, fair gehandelte Artikel einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und die Wirksamkeit von Fairtrade in den Produzentenländern weiter voranzutreiben. Nur wer am Regal die Wahl hat, sich für Fairtrade entscheiden zu können, kann an der Kasse‚ Politik mit dem Einkaufskorb‘ betreiben."
Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender, TransFair
Der Fairtrade Award
Alle zwei Jahre prämiert TransFair Unternehmen und die Zivilgesellschaft für ihr besonderes Engagement mit den Fairtrade Awards. Gesucht werden Unternehmen aus Industrie und Handel, die ihren wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung verknüpfen und konsequent Fairtrade-Produkte verwenden. Außerdem werden Organisationen und Projekte ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise für den fairen Handel eingesetzt haben.
Ziel des fairen Handels ist es, Kleinbauern und Arbeiter in Entwicklungsländern in Afrika, Asien und Lateinamerika zu fördern und ihre Position auf dem Weltmarkt nachhaltig zu verbessern. Produkte, die mit dem Fairtrade-Siegel gekennzeichnet sind, stammen aus fairem Handel. In Deutschland vergibt der unabhängige Verein TransFair seit 1992 das Fairtrade-Siegel. Bei der Vergabe des Siegels müssen die internationalen Fairtrade-Standards eingehalten werden, die weitreichende soziale, ökonomische und ökologische Aspekte abdecken, zum Beispiel die Zahlung von Fairtrade-Mindestpreisen und der Fairtrade-Prämie, das Verbot von illegaler Kinderarbeit und die Einhaltung von Umweltschutzkriterien. Die Fairtrade-Prämie sorgt dafür, dass Gemeinschaftsprojekte umgesetzt werden können, beispielsweise der Bau von Brunnen, Schulen oder Krankenhäusern. Die Prämie ermöglicht außerdem Investitionen in die lokale Infrastruktur.
30
unserer Artikel mit Fairtrade-Zertifizierung fanden sich 2017 in Deutschland in den Regalen der Filialen.
2018 stellen wir sämtliche Moser Roth Tafelschokoladen, Pralinen sowie Saisonartikel schrittweise auf das Fairtrade-Kakaoprogramm um. Im Unterschied zum klassischen Fairtrade-Siegel geht es beim Kakaoprogramm nicht um die Zusammensetzung und Zertifizierung einzelner Produkte. Stattdessen steht der faire Rohstoffeinkauf im Fokus. Auf diese Weise trägt das Programm dazu bei, für viele Produkte und damit in der Breite mehr Nachhaltigkeit zu erreichen. Im Fall von Schokoladenprodukten wird nur der Kakao zu Fairtrade-Bedingungen gehandelt. Der stammt vor allem von der Elfenbeinküste und aus Ghana. Bei anderen Zutaten, beispielsweise Rübenzucker, können Hersteller auch auf konventionelle Rohstoffe zurückgreifen.