Die Frage, woran du besonders guten Wein erkennen kannst, ist nicht ganz leicht zu beantworten. Je nach Geschmack, Vorliebe und Anlass können verschiedene Weine besonders gut schmecken. Wenn es um die rein objektive Qualität des Weines geht, gibt es ein paar Anhaltspunkte, um auch als beginnender Weinkenner die Spreu vom Weizen zu trennen. Die Weinqualitätsstufen in Deutschland sind zum Glück sehr genau festgelegt und voneinander abgrenzbar, was es für dich als Verbraucher einfacher macht, einen hochwertigen Wein anhand seiner Bezeichnung zu identifizieren.
Das deutsche Weinrecht regelt die Bedingungen für die einzelnen Qualitätsstufen innerhalb Deutschlands und jedes Weinetikett muss die Qualitätsstufe des Weines als Pflichtangabe auflisten. So kannst du bereits am Etikett des Weines erkennen, welche Qualitätsstufe du in den Händen hältst.
Das Weinetikett
Wenn du mehr über die Angaben auf dem Weinetikett erfahren möchtest oder darüber, was dir diese Angaben über deinen Lieblingswein verraten, lies dir gerne unseren Artikel zum Thema Weinetikett durch.
Bei der Herstellung dieses Weines müssen nur sehr wenige Auflagen befolgt werden. Kaufst du einen Tafelwein, wirst du deshalb auf dem Etikett weder die Herkunft des Weines noch die amtliche Prüfnummer finden können. Die einzige Auflage: Die Rebflächen und Rebsorten müssen in Deutschland zugelassen sein und es darf sich bei der Rebsorte nicht um einen Verschnitt handeln (verschiedene Rebsorten zusammengemischt).
Die Auflagen zur Herstellung eines Deutschen Landweines sind etwas höher als bei der Herstellung zum Tafelwein. Die Herkunft des Weines muss angegeben werden und die Silhouette des Anbaugebiets muss deutlich auf dem Etikett zusehen sein. Ein Landwein muss trocken oder halbtrocken sein und aus einem der 19 offiziellen Landwein-Anbaugebiete stammen, die es in Deutschland gibt.
Der Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete muss zu 100 % aus einem einzigen Anbaugebiet stammen (13 Anbaugebiete in Deutschland zählen zu dieser Kategorie) und darf nur die Rebsorten enthalten, die in diesem Anbaugebiet zulässig sind. Der Wein wird qualitätsgeprüft und mit einer amtlichen Prüfnummer versehen. Ebenso wie die Weine der Güteklasse der Landweine dürfen die QbA bei der Gärung mit Zucker angereichert werden. Allerdings ist die Menge des Zuckers, der zugesetzt werden darf, auf 20 bis 28 Gramm begrenzt.
Praktisches Beispiel: Unser Riesling Hochgewächs aus der Region Rheinhessen / Pfalz ist ein trockener Riesling der Qualitätsstufe „Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete“.
Die Qualitätsweine mit Prädikat machen die höchste Qualitätsstufe an deutschen Weinen aus. Wie beim Qualitätswein erhält der Qualitätswein mit Prädikat eine amtliche Prüfnummer, nachdem er eine Qualitätsprüfung durchlaufen hat. Er darf aber im Vergleich zum Qualitätswein nur aus einer einzigen Rebsorte bestehen und der Alkoholgehalt muss mindestens 12 % betragen. Bei allen Qualitätsweinen führt die Deutsche Landwirtschaft-Gesellschaft (DLG) jährlich eine sensorische Prüfung durch, bei der die verschiedenen Prädikate unterschiedliche Punkte-Anzahlen erreichen müssen. Geprüft werden hierbei Geschmack, Geruch und Aussehen in unterschiedlichen Kategorien.
Leichtere Weine mit einem geringeren Alkoholgehalt, die bei der sensorischen Prüfung der DLG mindestens 1,5 Punkte erreichen müssen.
Die Trauben weisen Spuren von Edelfäule auf, was ihnen einen besonders fruchtigen und außergewöhnlichen Geschmack verleiht. Die Winzer zögern für eine Spätlese absichtlich das Erntedatum heraus, damit die Trauben vollreif bzw. bereits von Edelfäule befallen sind.
Die Auslese erfolgt von Hand und es werden nur vollreife und edelfaule Trauben zur Herstellung verwendet. Da die Auswahl an passenden und qualitativ hochwertigen Trauben sehr gering ist, sind diese Weine selten und relativ teuer.
Noch seltener sind die Weine des Prädikats „Beerenauslese“. Die Beerenauslese besteht nur aus Trauben, die eine natürliche Edelfäule durchlaufen haben und die per Hand ausgelesen werden.
Edelfaule und bereits vertrocknete rosinenartige Trauben werden von Hand gelesen und eignen sich im Endergebnis hervorragend als süßer Dessertwein.
Die Herstellung dieses Weines ist besonders schwierig: Die Beeren werden so lange hängen gelassen, bis die Ernte bei mindestens -7° Grad einfriert. Dann erst werden die Trauben geerntet und gepresst.
Natürlich findest du Qualitätsweine mit Prädikat auch in unserem ALDI Nord Weinsortiment, das Liebhabern guter Weite viele Vorteile bietet.
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Neben den offiziellen Qualitätsangaben des Deutschen Weinrechts gibt es die Qualitätsversprechen des VDP. Der Verband deutscher Prädikatsweingüter ist ein Zusammenschluss von über 200 individuellen Weinherstellern in Deutschland, die sich auf bestimmte Qualitätsmerkmale geeinigt haben und besonders viel Wert auf die Herkunft ihrer Weine legen.
Du erkennst die Weine der VDP anhand ihres Logos, dass auf dem Flaschenhals / Deckel abgedruckt wird: ein Zusammenschluss aus Trauben und einem Adler. Diese Qualitätsstufen werden nicht von außen überwacht oder festgelegt, sondern einzig und allein vom VDP selbst. Als Verbraucher solltest du aber dennoch wissen, was das Logo des VDP und die einzelnen Qualitätsstufen zu bedeuten haben.
Die VDP Klassifikation wird in vier Stufen aufgeteilt und richtet sich ganz nach dem Grundsatz: Je kleiner ein Weingut, desto qualitativ hochwertiger ist auch der Wein.
Der VDP Gutswein ist ein Wein aus der Region, der gute Qualität zu gutem Preis verspricht.
Alle Trauben, die zur Herstellung des VDP Ortsweins genutzt werden, kommen aus einem einzelnen Ort.
Weine der Stufe „Erste Lage“ sind Weine besonderer Herkunft, z. B. aus historisch genutzten Weinbergen und Anbaugebieten mit außergewöhnlich qualitativ hochwertigen Böden und Weinreben.
Die Stufe „Große Lage“ umfasst den besten Wein der VDP Winzer. Diese Weine stammen aus Anbaugebieten, die seit Jahrhunderten weltbekannt sind und wird als „Wein auf Weltniveau“ bezeichnet. Es darf lediglich in scharf abgegrenzten Gebieten angebaut werden, ohne eine Vermischung der Anbauparzellen.
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