Wein kaufen bei ALDI Nord – Unser Sortiment

Steht auf einer Weißweinflasche der Zusatz „trocken“, hat der Wein einen maximalen Zuckergehalt von 9 g/l. Bei trockenen Weißweinen wird der Traubensaft im Gärungsprozess durchgegoren. Deshalb sind diese Weine etwas herber und weniger süß. Sie eignen sich hervorragend zur Begleitung von feinen Speisen. Ein trocken ausgebauter Weißwein ist z.B. der Riesling. Auch Weißburgunder oder Silvaner sowie der Müller-Thurgau werden überwiegend trocken angeboten. Ebenso ist der Sauvignon Blanc ein klassisch trockener Weißwein.

Süße bzw. liebliche Weißweine zeichnen sich durch eine kürzere Gärung aus. Der Zuckergehalt im Wein liegt dann über 9 g/l. Fruchtige, meist süßere Weißweine sind z.B. der Chardonnay oder in Deutschland Scheurebe und Muskateller. Da der Restzuckergehalt u.a. von der Dauer der Gärung abhängt, kann auch Riesling als edelsüße Variante ausgebaut werden.

Ob ein Wein rot oder weiß wird, hängt zum einen von der Rebsorte und zum anderen von der Art des Kelterns ab. Bei Weißwein wird vor allem der Traubensaft verarbeitet. Bei Rotwein hingegen wird der Saft mit der „Maische“ gekeltert. Die Maische ist ein Gemisch aus den Traubenschalen, den Kernen und dem Saft. Die rote Färbung des Weins entsteht durch das Tannin, den roten Gerbstoff der Schalen.

Um Weißwein optimal zu lagern, sollte er in einer kühlen, etwas feuchten, geruchsneutralen Umgebung bei ca. 10 bis 12°C liegend aufbewahrt werden. Du bewahrst Weißwein deshalb am besten im Keller auf. Gibt es keinen Keller, bietet sich ein temperierter Weinschrank an.

Wenn dir weder Keller noch Weinschrank zur Verfügung stehen, empfehlen Weinexperten einen dunklen Ort mit einer möglichst konstanten Raumtemperatur. Eine gleichbleibende Temperatur ist notwendig, damit der Wein nicht allzu schnell reift. Das gilt insbesondere für Flaschen mit Korken.

Eher süße Weißweine genießt du am besten bei einer Temperatur von 8 und 10°C. Dann entfaltet sich das Bouquet (oder auch: Bukett) optimal. Die empfohlene Trinktemperatur für trockene Weißweine liegt bei 12 bis 14°C. Als Faustregel kannst du dir merken: Je süßer der Weißwein, desto kühler sollte er sein, je höher der Alkoholgehalt, desto wärmer darf der Weißwein sein.

In allen 13 offiziellen Weinregionen in Deutschland wird Weißwein kultiviert. Somit findest du Weißwein in Baden ebenso wie in Rheinhessen, in Franken, an der Nahe oder am Mittelrhein. 

Zu den beliebtesten deutschen Weißweinen zählen der Riesling, der Weißburgunder und der Grauburgunder. Mittlerweile werden in Deutschland aber auch Chardonnay oder Sauvignon Blanc an- und ausgebaut. Bei edelsüßen Dessertweinen liegen Scheurebe oder Muskateller in der Beliebtheitsskala ganz oben.

Diese Frage lässt sich mit unserem Sortiment beantworten: Einen guten und günstigen Weißwein, z.B. einen deutschen QbA Qualitätswein, gibt es bei ALDI Nord schon für weniger als drei Euro. 

Vereinfacht ausgedrückt ist Sekt Weißwein mit Kohlensäure. Das Besondere am Sekt ist jedoch, dass die Kohlensäure dem Qualitätserzeugnis nicht künstlich hinzugefügt wird wie z.B. bei Mineralwasser.

Vielmehr entsteht die Kohlensäure auf ganz natürliche Weise durch die spezielle Flaschengärung.Damit unterscheidet sich Sekt wiederum von Schaumwein oder Perlwein, welche erst durch die hinzugefügte Kohlensäure prickeln.

In Deutschland gibt es drei offizielle Qualitätsstufen für Weißweine. Sie werden vom EU-Weinrecht vorgegeben.

• Deutscher Wein wird aus Trauben von deutschen Anbauflächen ohne nähere Herkunftsbezeichnung hergestellt und verkauft.
• Deutscher Landwein stammt aus einem der 26 deutschen Anbaugebiete für Landwein in Deutschland, die geografisch genau definiert sind.
• Qualitätswein (QbA) ist Weißwein mit einer geschützten Herkunftsbezeichnung. Der Wein muss dann vollständig von einem der 13 offiziellen Weinanbaugebiete stammen und eine analytische sowie sensorische Prüfung bestehen. Außerdem müssen die Trauben während der Ernte ein bestimmtes Mostgewicht aufweisen. 

Zu den beliebtesten Rotwein-Rebsorten gehören Cabernet Sauvignon, Pinot Noir, Merlot oder Tempranillo. Gern getrunken werden außerdem Rioja aus Spanien oder Spätburgunder aus Deutschland. Ein gefragter italienischer Rotwein ist der Chianti. Typisch für baden-württembergische Rotweine ist der Trollinger.

Lieblich ausgebaute deutsche Rotweine sind u.a. der Dornfelder oder der Portugieser. Es gibt aber auch Spätburgunder mit einer hohen Restsüße. Ein Rotwein gilt als süß, wenn er einen Restzuckergehalt von über 45 g/l hat. Edelsüße Rotweine wie z.B. spanischer Dessertwein können sogar einen Restzuckergehalt von über 100 g/l aufweisen.

Ob ein Wein sehr gut ist, hängt vor allem von deinem persönlichen Geschmack ab. Entscheidend dafür sind weder der Preis noch das Herkunftsland des Weins. Wir empfehlen dir, z.B. die Beschreibung unserer Rotweine genau zu lesen. So bekommst du einen Eindruck davon, ob dir dieser Rotwein gut schmecken könnte. Das Gute bei ALDI Nord: Sehr gute Rotweine gibt es bei uns schon für kleine Preise. Für weniger als drei Euro kaufst du z.B. Qualitäts-Rotweine aus Deutschland oder sogar im Barrique-Fass ausgebaute Weine.

Im Gegensatz zu Weißwein wird der Geschmack von Rotwein als fülliger, weicher oder sogar vollmundiger beschrieben. Doch wie dein Glas Rotwein letztlich schmeckt, hängt von vielen weiteren Faktoren ab, z.B. von der Trinktemperatur, den Gläsern oder den Speisen, die deinen Wein begleiten.

Wer eine geübte Zunge hat, kann in einem Rotwein Nuancen von Kakao, Holz, Blumen oder Fruchtaromen herausschmecken bzw. riechen. Beim Rotweintrinken kommt es für die volle Geschmacksentfaltung darauf an, dass du beim Trinken das ganze Bouquet auch riechen kannst. Deshalb sind u.a. Trinktemperatur und die Auswahl der passenden Gläser wichtig

Typische deutsche Rotweine sind der Spätburgunder, der Trollinger, der Dornfelder oder der Portugieser. Mittlerweile werden hierzulande auch internationale Rebsorten wie der Pinot Noir, Merlot oder Cabernet Sauvignon kultiviert. 

Frankreich gilt für viele Weinkenner als das Mutterland des Rotweins. Die Weinlandschaft in Frankreich ist durch unterschiedliche Böden geprägt, die den Weintrauben ihren jeweils ganz typischen Geschmack verleihen. So können Weinprofis z.B. den Geschmack eines Rotweins aus Bordeaux genau von einem Médoc unterscheiden. Die meisten französischen Rotweine sind „Cuvées“. Das bedeutet, dass der Wein aus verschiedenen Rebsorten zusammengestellt wird. 

Rotwein lagerst du am besten liegend an einem kühlen, etwas feuchten und eher dunklen Ort. Entscheidend ist, dass der Wein keinen Sauerstoff bekommt, denn sonst kann er nachgären. Gute Qualitätsweine lassen sich problemlos bis zu drei Jahre, Prädikatsweine mit hohem Alkoholgehalt und hoher Restsüße sogar noch länger aufbewahren.

Leichte und junge Rotweine werden am besten bei einer Temperatur von 14 bis 16°C eingeschenkt. Reife und schwere Rotweine trinkst du bei Zimmertemperatur zwischen 17 und 20°C. Empfehlenswert ist es, den Wein mindestens eine halbe Stunde vor dem Servieren zu öffnen. Dann kann er sein Aroma voll entfalten.

Die Wahl der richtigen Gläser für den Wein ist eine Philosophie für sich und führt auch unter Kennern schnell zu Differenzen. Typischerweise werden schwere, gehaltvolle Rotweine mit großem Bouquet auch in bauchigen Rotweingläsern serviert. So können sich ihre vielfältigen Aromen beim Trinken perfekt entfalten. Kühl servierte, junge Rotweine lassen sich aber auch aus kleinen Weingläsern genießen.

Nach dem Öffnen der Weinflasche gelangt Sauerstoff an den Wein. Bleibt der Rotwein unverschlossen bei Zimmertemperatur stehen, kann der Wein nach einigen Tagen durch Nachgärung umkippen. Er wird dann sauer und es entsteht Weinessig. Bleibt noch Rotwein nach dem Öffnen übrig, verschließt du die Flasche und stellst sie in den Kühlschrank. So bleibt der Wein noch zwei bis drei Tage trinkbar. 

Ein Rosé ist ein Rotwein, weil er aus Rotweintrauben hergestellt wird. Allerdings erhält der Rosé seine besondere Farbgebung durch ein spezielles Kelterungsverfahren. 

Die ursprünglich für den Ausbau von Roséwein verwendeten Rebsorten sind Syrah, Grenache und Cinsault. Französische Roséweine sind nämlich meist ein „Cuvée“. Das bedeutet, dass der Traubensaft von mehreren Rebsorten für die Weinherstellung miteinander gemischt wird.

In Deutschland werden Roséweine vor allem aus Spätburgunder-Trauben gekeltert. Hier heißt der Rosé dann „Spätburgunder Weißherbst“.

Da in Deutschland auch internationale Rebsorten angebaut werden, gibt es hierzulande inzwischen auch Roséweine aus Syrah und anderen Rotweinsorten. Klassischerweise ist ein deutscher Roséwein jedoch ein Spätburgunder Weißherbst und kein Cuvée.

Der Roséwein erhält seine Farbe dadurch, dass der Traubensaft nur für kurze Zeit auf den Schalen und Kernen der Trauben liegen bleibt. Somit kann das Tannin den Saft nur leicht einfärben und nicht wie beim Rotwein eine tiefrote Farbe erzeugen. 

In der Farbgebung gibt es nur geringe Unterschiede. Ein typischer Roséwein aus Frankreich ist jedoch in der Regel eine Mischung aus mehreren Rebsorten. Ein deutscher Spätburgunder Weißherbst wird aus nur einer Rebsorte gekeltert. 

Roséweine mit einem Restzuckergehalt von weniger als 9g/l gelten als „trocken“. Alle Rosés lassen sich trocken ausbauen. Sie zeichnen sich dann durch eine längere Gärung aus.

Nach dem Öffnen solltest du Roséwein oder Weißherbst am besten innerhalb von zwei bis drei Tagen trinken. Sollte nach dem Servieren noch Wein übrig sein, verschließt du ihn gut und stellst ihn in den Kühlschrank. So verhinderst du, dass der Wein mit zu viel Sauerstoff in Kontakt kommt und nachgären kann. 

Roséweine bewahrst du am besten kühl, dunkel und liegend in einem Kellerraum auf. Willst du eine deiner Flaschen mit Freunden zu einem leckeren Essen genießen, stellst du ihn für die perfekte Trinktemperatur ein paar Stunden vorher in den Kühlschrank. 

Wie für jeden Wein kommen auch für den Rosé Trauben in eine Presse. Danach wird der Traubensaft der roten Trauben nur für kurze Zeit auf der Maische, einer Mischung aus den Traubenkernen und -schalen, liegen gelassen. Zum Schluss wird die Flüssigkeit in Fässer gefüllt, wo der Traubensaft durch Gärung zu Wein wird. 

Ein Roséwein hat bei 10 bis 12°C die optimale Trinktemperatur. Damit ist er ein perfekter, erfrischender „Sommerwein“.