Ob als Frühstücksei, im Salat oder als Zutat im Kuchen: In Deutschland werden jährlich etwa 19,7 Milliarden Eier verzehrt. Jedoch standen in den vergangenen Jahren oft die Haltungsbedingungen in der Kritik. Vor allem die Käfighaltung und das Töten von männlichen Küken in der Legehennenzucht erforderten Alternativen, die das Tierwohl stärker berücksichtigten. Wir bei ALDI Nord übernehmen Verantwortung und setzen uns für tierfreundlichere Bedingungen in der Haltung von Legehennen und im Umgang mit dem Lebensmittel Ei ein.
100 Prozent
der von uns verkauften frischen Eier sowie in Produkten verarbeiteten Eier sind käfigfrei – Die Legehennen haben also mehr Platz.
Rund
238 Eier
werden pro Kopf jährlich in Deutschland gegessen.
Bei ALDI Nord bieten wir ausschließlich Eier und eihaltige Produkte aus Boden-, Freiland-, und Bio-Haltung an. Sie stammen aus Betrieben, die nach den Kriterien des Vereins für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen e. V. zertifiziert sind. Dessen Vorgaben gehen über gesetzliche Bestimmungen des Tierschutzes hinaus und beinhalten beispielsweise den tagsüber uneingeschränkt zugänglichen Auslauf für Legehennen.
Jedes KAT-zertifizierte Ei hat eine Nummer aufgedruckt. Die erste Zahl gibt Auskunft über die Haltungsform der Legehenne, dann folgt das Erzeugerland und zuletzt die Legebetriebsnummer. Neben dem Namen des Landwirtes finden unsere Kundinnen und Kunden aktuelle Bilder des Legebetriebes. Über eine Website können sie transparent nachverfolgen, woher ihr Ei kommt.
Mit unserer Tierwohlmarke FAIR & GUT schließen wir die Lücke zwischen konventioneller und Bio-Ware: FAIR & GUT Eier erfüllen die Premiumstufe des Tierschutzlabels „Für mehr Tierschutz“ vom Deutschen Tierschutzbund. Das heißt in der Praxis: Die Legehennen haben mehr Platz und erhalten zusätzliches Beschäftigungsmaterial, um natürliche Verhaltensweisen wie Picken und Scharren zu fördern, sowie Zugang zu einem licht- und luftdurchlässigen Außenbereich mit Grünauslauf oder einem Kaltscharrraum.
Lange Zeit wurden männliche Küken in der Legehennenzucht getötet, weil sie keine Eier legen und nicht optimal für die Mast geeignet sind. Seit 2022 ist diese Praxis verboten. ALDI hat als erster großer Lebensmittelhändler bereits 2020 Eier „ohne Kükentöten” angeboten. Eine der häufigsten Lösungen dafür ist die Geschlechtsbestimmung im Brutei.
Zudem beziehen wir einen Teil unserer Eier aus dem „Bruderhahn-Projekt“. Die sogenannten „Bruderhähne“ stammen von Legehennen, deren männliche Geschwister als Masthähne aufgezogen werden. Genau wie die Hennen erhalten sie Beschäftigungsmaterial und gentechnikfreies Futter.
Freilandhaltung, Bodenhaltung oder ökologische Erzeugung – in Deutschland sind verschiedene Haltungsformen für Legehennen möglich. Bei uns finden Sie Informationen zur Haltungsform nicht nur auf Schaleneiern, sondern auch auf den Verpackungen von allen verarbeiteten Produkten, die mehr als ein Prozent Ei enthalten – beispielsweise von Mayonnaise oder Keksen. Aber was bedeutet die jeweilige Form?
In der ökologischen Erzeugung gelten die Regeln der ökologischen Landwirtschaft: Hier leben Legehennen in offenen Ställen mit Auslauf. Der Stall muss den Hennen eine Sitzstange bieten und mindestens zu einem Drittel mit Stroh, Holzspänen oder Sand ausgestreut sein. Während sich in einem Stall maximal sechs Hühner einen Quadratmeter teilen, müssen jedem einzelnen Huhn im Auslauf vier weitere Quadratmeter zur Verfügung stehen. Insbesondere das Futter der Tiere sollte ausschließlich mit ökologischen, möglichst betriebseigenen Futtermitteln erfolgen. Weiterhin ist Gentechnik verboten und kranke Tiere dürfen nicht mit Naturheilmitteln kuriert werden.
Hühner in Freilandhaltung leben in Ställen mit Auslauf, wobei sich im Stall neun Hühner einen Quadratmeter teilen. Im zugänglichen Auslauf stehen jedem Huhn vier weitere Quadratmeter zur Verfügung. Im Unterschied zu ökologisch erzeugten Eiern muss für die Legehennen kein Bio-Futter genutzt werden.
In der Bodenhaltung teilen sich neun Hennen einen Quadratmeter Stallraum. Der „Boden“ kann sich dabei auch als drei Etagen definieren, wodurch sich 18 Hühner einen Quadratmeter Stallgrundfläche teilen. Der Boden ist dabei oftmals ein Gitterrost aus Kunststoff, durch welches der Kot hindurchfallen kann, damit die Tiere weitgehend von ihren Ausscheidungen getrennt werden. Im Gegensatz zu Bio- oder Freilandhaltung haben die Tiere keinen Auslauf, sondern einen Scharrbereich, der mit Stroh ausgelegt ist.
In Deutschland ist es seit dem 1. Januar 2010 verboten, Hennen in konventionellen Käfigen (Legebatterien) zu halten. Gesetzlich erlaubt ist jedoch das Nachfolgemodell der Kleingruppenkäfige. Während Tieren in der Käfighaltung etwa 550 cm² Platz zugesprochen wurden, erhalten Hennen in Kleingruppenhaltung etwa 800 cm² cm Platz, was einer Fläche von etwas mehr als einem DIN A4-Blatt entspricht. Im Gegensatz zu vorherigen Legebatteriekäfigen enthalten die Ställe mindestens drei Etagen mit Sitzstangen, Nestern und Einstreu. Wir verzichten bereits seit 2004 freiwillig auf Eier aus Käfig- und Kleingruppenhaltung in unseren Eigenmarkenprodukten.
ALDI Nord setzt sich für mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung ein.
Wir bieten immer mehr Milchprodukte aus höheren Haltungsformen.
Wir gestalten die gesamte Lieferkette für Fisch und Meeresfrüchte immer nachhaltiger.
Wir stellen unser Sortiment konsequent auf höhere Tierwohl-Standards um.
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