Nach Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft isst jeder Deutsche jährlich rund 51,6 Kilo Fleisch – am liebsten vom Schwein. Doch für Verbraucher steht mittlerweile nicht mehr nur der Genuss im Mittelpunkt: Sie wünschen sich, dass sowohl die ökologischen Auswirkungen der Nutztierhaltung minimiert als auch die Haltung der Tiere selbst optimiert wird. Gleichzeitig erwarten sie eine hohe Qualität zu fairen Preisen.
Wir haben diverse Maßnahmen ergriffen, um das Tierwohl in der Nutztierhaltung zu verbessern.
Immer mehr Verbraucher möchten genau wissen, woher ihre Lebensmittel genau stammen. Deshalb verfolgen wir als führender Discounter mit unseren Maßnahmen vor allem ein Ziel: Die Bedingungen in der Nutztierhaltung zu verbessern – und zwar allgemein und nicht nur für einzelne Produkte. Um dies zu erreichen, schaffen wir im ersten Schritt Transparenz: Wir kennzeichnen alle Frischfleisch- und Wurstartikel mit der Haltungsform und geben unseren Kundinnen und Kunden so eine bessere Orientierung bei ihrem Einkauf. So haben alle Konsumentinnen und Konsumenten die Chance, eine informierte Kaufentscheidung zu treffen.
Zusätzlich bieten wir seit einigen Jahren mit dem ALDI Transparenz Code (ATC) die Möglichkeit, Informationen über die Herkunft unserer Fleischprodukte abzurufen.
2021 haben wir mit dem ALDI „Haltungswechsel“ einen wegweisenden Plan für mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung verkündet: Bis 2030 werden wir unser gesamtes Frischfleisch-Sortiment sowie die gekühlten Fleisch- und Wurstwaren* konsequent auf die Haltungsformen 3 und höher umstellen. Für uns ist dies eine Frage der Haltung und essenziell für einen nachhaltigeren Fleischkonsum. Nur wenn wir entlang der gesamten Lieferkette umdenken, profitieren am Ende alle: Tiere, Landwirte, Verarbeiter und unsere Kundinnen und Kunden. Mehr Informationen zum Haltungswechsel finden Sie hier.
Seit 2019 nutzen wir für unsere Frischfleischprodukte eine einheitliche Kennzeichnung: die „Haltungsform“. Das System basiert auf einem Fünf-Stufen-Modell und stellt dar, wie die Tiere gehalten wurden. Mit der Kennzeichnung möchten wir unseren Kundinnen und Kunden noch mehr Transparenz und eine bewusste Kaufentscheidung ermöglichen. Mehr Informationen zu den einzelnen Haltungsformen finden Sie hier.
Die Initiative Tierwohl ist das Bündnis von Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Lebensmittelhandel. ALDI Nord unterstützt diese Initiative als Gründungsmitglied und setzt sich damit für ein Mehr an Tierwohl in der Nutztierhaltung ein.
Der Handel zahlt einen Tierwohlaufpreis, der den Landwirten zugutekommt. Alle Landwirte, die an der Initiative Tierwohl teilnehmen, verpflichten sich dazu, ihren Tieren zehn Prozent mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben zur Verfügung stellen. Außerdem müssen sie den Tieren mehr Beschäftigungsmaterial wie Picksteine oder Heuballen anbieten. Unabhängige Auditoren prüfen jährlich, ob die Kriterien eingehalten werden. Dazu gehören auch das Stallklima und das Tränkwasser. Darüber hinaus sind Schlachtbetriebe daran beteiligt, den Gesundheitsstatus der Tiere zu ermitteln. Hierzu untersuchen Tierärzte bestimmte Organe sowie die körperliche Unversehrtheit der Tiere. Mit diesen Daten kann der Landwirt den Gesundheitszustand seiner Tiere einordnen und feststellen, wo Verbesserungen möglich sind.
Als erster großer Lebensmittelhändler in Deutschland haben wir uns 2020 zur Europäischen Masthuhn-Initiative bekannt. Die Initiative ist ein Zusammenschluss von Tierschutzorganisationen aus ganz Europa, die sich für ein verantwortungsvolle Hühnerhaltung einsetzten. Landwirte verpflichten sich, die strengen Vorgaben der Haltungsbedingungen von Masthühnern – wie mehr Platz in den Ställen, eine erhöhte Anzahl an Beschäftigungsmaterialien sowie Sitzstangen und Tageslicht – zu verbessern. Zudem soll künftig die Zucht auf langsamer wachsende Hühnerrassen umgestellt werden. Dadurch können die Hühner gesünder und natürlicher heranwachsen.
Mit der Eigenmarke FAIR & GUT bietet ALDI Nord eine Reihe an Geflügelprodukten, die die Anforderungen der Europäischen Masthuhn-Initiative erfüllen. Die Artikel entsprechen dabei den Anforderungen der Haltungsform 3, gehen aber zum Teil noch über die Kriterien hinaus.
Um sicherzustellen, dass die Anforderungen umgesetzt werden, arbeiten wir entlang der Lieferkette eng mit allen Partnern und Zuliefern zusammen. Dabei ist es notwendig, dass sich die Anforderungen im Einklang mit künftigen politischen Rahmenbedingungen bewegen.
Nur dann, wenn sich weitere Marktteilnehmer aus Handel und der Gastronomie ebenfalls der Initiative anschließen, können wir mehr Tierwohl erreichen.
In enger Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten sowie mit externen Partnern haben wir unseren Anspruch an verbesserte Tierwohlbedingungen für unsere Fleischprodukte formuliert. Die Ziele sind in unserer nationalen Tierwohl-Einkaufspolitik verbindlich festgelegt. So wollen wir Maßnahmen unterstützen, die für ein Mehr an Tierwohl sorgen.
So untersagen wir z. B. den Einsatz von Eiern aus Käfighaltung in unseren verarbeiteten Produkten und haben das Kükentöten in unserer Schaleneier-Lieferkette bis Ende 2021 abgeschafft.
Wir arbeiten ausschließlich mit Geschäftspartnern zusammen, die im Einklang mit unserer Tierwohl-Einkaufspolitik arbeiten. Darüber hinaus verpflichten wir uns dazu, die Ziele unserer Einkaufspolitik regelmäßig zu überprüfen und sie bei Bedarf zu aktualisieren.
Neben unserem Engagement für mehr Tierwohl setzen wir uns dafür ein, die ökologischen Folgen der Fleischproduktion zu minimieren. So ist der Sojaanbau zur Tierfuttermittelproduktion einer der größten Treiber von Entwaldung. Wir sind der Überzeugung, dass hier alle Akteure in der Wertschöpfungskette ihren Teil der Verantwortung wahrnehmen müssen.
Durch unsere Entscheidung, seit 2021 nur noch nachhaltiges Soja in Futtermitteln für die Produktion von Geflügel-, Rind- und Schweinefleisch- sowie Schaleneiern einzusetzen, möchten wir unserer Verantwortung für nachhaltige, entwaldungsfreie Lieferketten wahrnehmen. Bis 2025 soll auch in allen weiteren relevanten Lieferketten (Aquakultur, Molkereiprodukte) entwaldungsfreies Soja eingesetzt werden. Darüber hinaus streben wir an, dass mindestens die Hälfte des insgesamt eingesetzten Sojafuttermittels bis Ende 2025 aus physisch zertifizierten Lieferketten stammt.
Um unsere Anforderungen zu verifizieren und unseren Impact zu messen, ermitteln wir seit 2021 gemeinsam mit unseren Lieferanten und einem externen Dienstleister unseren Soja-Fußabdruck. Diesen werden wir künftig im Zuge unserer RTRS-Mitgliedschaft veröffentlichen und so über unseren Fortschritt berichten.
Wir bieten auch ein breites Sortiment an vegetarischen und veganen Alternativen. Für unsere vegane Vielfalt wurden wir im Jahr 2024 von der Tierschutzorganisation PETA mit dem „PETA Vegan Award“ ausgezeichnet.
Wir bieten immer mehr Milchprodukte aus höheren Haltungsformen.
Wir setzen uns für tierfreundlichere Bedingungen in der Haltung von Legehennen ein.
Wir gestalten die gesamte Lieferkette für Fisch und Meeresfrüchte immer nachhaltiger.
Wir werden unser Frischfleisch* konsequent auf die tiergerechten Haltungsformen 3 und 4 umstellen.
Das von ALDI Nord Deutschland zur Verfügung gestellte Bild- und Videomaterial darf ausschließlich für eine journalistische Medienberichterstattung in Deutschland honorarfrei verwendet werden.
Sofern nicht anders angegeben, berücksichtigen Sie bitte bei der Verwendung des Materials die folgende Quelle: © ALDI Nord Deutschland
* Bezogen auf den Umsatz in Deutschland (Durchschnitt ALDI Nord und ALDI SÜD) mit unseren Eigenmarken aus den Bereichen Frischfleisch und gekühlte Fleisch-, Wurst- und Schinkenwaren sowie Frikadellen der größten Nutztiergruppen Rind, Schwein, Hähnchen und Pute. Ausgenommen sind internationale Spezialitäten sowie Convenience- und Fertiggerichte.
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