10.08.2015 Mit dem Beitritt zur Leather Working Group (LWG) machen die Unternehmensgruppen ALDI Nord und ALDI SÜD einen wichtigen Schritt zur nachhaltigen Verbesserung der Produktionsstandards in der Lederverarbeitung.
Zusammen mit Greenpeace hat ALDI bereits im März dieses Jahres einen umfangreichen Kriterienkatalog erarbeitet, der bis zum Jahr 2020 den stufenweisen Verzicht auf bestimmte Chemikalien in der Textil- und Schuhproduktion vorsieht. Der Beitritt zur Leather Working Group ist ein weiterer Schritt, um diesen ambitionierten Aktionsplan umzusetzen. So schließen beispielsweise die LWG-Umweltaudits für Gerbereien den Verzicht auf potenziell kritische Substanzen in der Lederverarbeitung mit ein.
Die Leather Working Group (LWG), die als Multi-Stakeholder-Initiative mit verschiedenen Akteuren aus Industrie, Handel, NGOs und wissenschaftlichen Instituten zusammenarbeitet, hat ein Audit-Protokoll für die nachhaltige und verantwortungsbewusste Lederproduktion entwickelt und bei mehr als zehn Prozent der weltweiten Lederproduktion implementiert. Derzeit haben sich in der Leather Working Group 160 Akteure unterschiedlichster Produktionsstufen entlang der Lieferketten von Lederartikeln aus 21 Ländern zusammengeschlossen.
Die Leather Working Group hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, die Bedingungen in Gerbereien und bei Zwischenhändlern transparenter zu machen und nachhaltig zu verändern. Dazu gehört, dass die Hersteller in der Lederverarbeitung keine potenziell kritischen Substanzen verwenden und der hohe Wasser- und Energieverbrauch gesenkt wird. Außerdem wird die Arbeitssicherheit regelmäßig kontrolliert.
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