01.02.2016 Mit der Veröffentlichung der Tierwohl-Einkaufspolitik setzt sich ALDI Nord für die Weiterentwicklung von Tierwohl-Standards ein. Nachdem bereits Einkaufspolitiken für Fisch, Kakao und Palmöl entwickelt wurden, baut das Unternehmen sein Engagement für die nachhaltige Herstellung von Produktressourcen konsequent weiter aus.
ALDI Nord handelt eine Vielzahl von Produkten mit tierischen Rohstoffen und übernimmt daher Verantwortung für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere. Dieser Anspruch wird verbindlich in der Internationalen Tierwohl-Einkaufspolitik formuliert. Gültig ist die Einkaufspolitik dabei sowohl für Lebensmittel als auch für Non-Food-Produkte.
Für die Internationale Tierwohl-Einkaufspolitik wurden fünf Schwerpunkte identifiziert: tierwohlorientierte Sortimentsgestaltung, Transparenz und Rückverfolgbarkeit, Kontrollen und Audits, Tierwohl Beitrag und proaktiver Dialog. Die Internationale Tierwohl-Einkaufspolitik gibt den Rahmen für das unternehmensgruppenweit einheitliche Verständnis zum Thema Tierwohl. Durch Nationale Tierwohl-Einkaufspolitiken kann das Tierwohl-Engagement durch die Definition von Zielen und Maßnahmen weiter konkretisiert werden.
Zu den konkreten Zielen der für Deutschland gültigen Nationalen Tierwohl-Einkaufspolitik zählen u. a. der Verzicht auf Eier aus Käfig- und Kleingruppenhaltung bei allen verarbeiteten Produkten und der Verzicht auf vermeidbare Kleinstmengen tierischer Inhaltsstoffe. Ab 2017 schließt ALDI Nord Deutschland den Handel mit Schweinefleisch von kastrierten Tieren aus und fördert damit die Ebermast.
Bereits heute ist in Deutschland der Verkauf von bestimmten Produkten wie beispielsweise Echtpelzwaren, Angorawolle und Kaninchenfleisch ausgeschlossen. Auch auf bestimmte Praktiken bei der Herstellung von tierischen Produkten wird verzichtet, so zum Beispiel auf Fleisch, Daunen oder Federn aus Stopfmast und Lebendrupf. Als Gründungsmitglied der Initiative Tierwohl definiert ALDI Nord in enger Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und weiteren Vertretern des Lebensmittelhandels konkrete Maßnahmen für mehr Tierwohl in der Schweine- und Geflügelhaltung. Da zur Sicherstellung von mehr Tierwohl auch die Rückverfolgbarkeit von Produkten beiträgt, werden weitere Produkte mit dem ALDI Transparenz Code (ATC) ausgestattet. Die ATC-Plattform wurde bereits 2014 eingeführt und bietet Verbrauchern chargenspezifische Herkunftsinformationen zu ausgewählten Fleisch- und fleischhaltigen Produkten.
Die Internationale Tierwohl-Einkaufspolitik ist Gegenstand laufender Fortschreibung und konsequenter Überprüfung, sodass weitere Ziele und Maßnahmen integriert werden können.
Nähere Informationen zur Tierwohl-Einkaufspolitik finden Sie hier:
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