ALDI Nord unterstützt Essener Sozialprojekte mit 7.500 Euro

Dem ALDI Nord Campus Sommerfest ging ein Aufruf an alle Mitarbeitenden voraus, in dem Ideen für mögliche Spendenziele der traditionellen Tombola gefragt waren. Der Ertrag aus dem Losverkauf sollte Essener Projekten zugutekommen, zu denen die ALDI Mitarbeitenden z.B. durch ein persönliches Ehrenamt besonderen Bezug haben. Die finale Auswahl der Projekte berücksichtigt Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen und hebt somit den Grundversorger-Gedanken des Ur-Essener Unternehmens besonders hervor.

„Wir freuen uns riesig über die Spende von ALDI Nord. Mit dem Geld können wir z.B. Musikinstrumente für unser Projekt „Musik in der Sterbebegleitung“ anschaffen. Die Instrumente geben uns die Möglichkeit, mit Klängen auch Menschen zu erreichen, die nicht mehr kommunizieren können – wenn die Sprache nicht mehr durchdringt“, sagt Michaela Friedrich Sikorski, Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes am Alfried-Krupp Krankenhaus. „Ohne die vielen ehrenamtlichen Zeitschenkerinnen und Zeitschenker wie Adrian Geißler [Mitarbeiter ALDI Nord] ist eine Sterbe- und Trauerbegleitung undenkbar.“

Der Hospizdienst in Essen Rüttenscheid begleitet Schwerstkranke und Sterbende menschenwürdig in ihrer letzten Lebensphase – in Kliniken, Einrichtungen der stationären Altenhilfe oder in ihrem Zuhause. Momentan zählt er rund 80 Freiwillige, die sich zusätzlich zu ihrer Tätigkeit in Gesprächsrunden über ihre Begleitfälle austauschen können. Neben der Sterbebegleitung bietet der Hospizdienst zielgruppenspezifische Trauerbegleitung für Angehörige an, von Jugendkreisen, über Kaffeerunden bis hin zu gemeinsamen Ausflügen.

Auch die FairSorger Essen e.V. gehören zu den Spendenzielen. Der Verein versorgt dreimal wöchentlich zuverlässig zur selben Zeit am selben Ort in der Essener Innenstadt Obdachlose und bedürftige Menschen mit Essen, Kleidung, Hygieneartikeln und vielem mehr. Zusätzlich wird nach Bedarf Unterstützung bei der Reintegration angeboten, z.B. durch Ein-Euro-Jobs wie Spülen, Sortieren der Spenden oder Mitwirken bei der Essensausgabe.

Ein weiteres Drittel der Spende kommt den Werkstätten Frillendorf zugute. Als größter Werkstattstandort der GSE gGmbH bietet er über 500 Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz in direkter Nachbarschaft zum ALDI Nord Campus. Ob Schreinerei, Druckerei, Reparaturservice für E-Scooter oder Aktenvernichtung – die Einsatzbereiche sind vielfältig und werden je nach individueller Stärke besetzt. Übergeordnetes Ziel ist die Inklusion von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt.

Die Geldspenden ergänzte ALDI Nord im Rahmen der persönlichen Besuche bei den Projekten durch Sachspenden wie Spiele und Schreibwaren (Werkstätten), Snacks und Getränke für Gesprächsrunden (Hospizdienst) und Hygieneartikel (FairSorger). Die Freude über die Spenden war bei allen Beteiligten, die vor Ort eindrucksvolle Einblicke in ihre tägliche Arbeit gewährten, groß.

Weitere Sachspenden gingen außerdem an das VKJ Kinderhaus Kleine Füße.