Zum 1. März 2023 hat die Unternehmensgruppe ALDI Nord mit den Altmühltaler Mineralbrunnen zwei Produktionsstandorte für Mineralwasser und Erfrischungsgetränke in Breuna (Hessen) und Treuchtlingen (Bayern) erworben. In der öffentlichen Debatte um die Wassernutzung in Deutschland wird diese Entscheidung kontrovers diskutiert. Wir beantworten dazu die wichtigsten Fragen:
Altmühltaler Mineralbrunnen ist seit vielen Jahren einer unserer wichtigsten Lieferanten für Mineralwasser und Erfrischungsgetränke. Die Zukunft der Produktionsstandorte in Breuna und Treuchtlingen war allerdings zuletzt ungewiss. Mit dem Erwerb durch ALDI Nord kann das Geschäft fortgeführt werden, was die Arbeitsplätze der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Produktion und Verwaltung sichert. Unseren Kundinnen und Kunden können wir damit weiterhin zuverlässig hochwertiges Mineralwasser aus Deutschland anbieten. Das steht für ALDI Nord als Grundversorger im Fokus.
Nein. Die Mineralwasserbranche und damit auch Altmühltaler Mineralbrunnen zählen mit Abstand zu den kleinsten Abnehmern von Wasser in Deutschland. Lediglich rund 0,17 Prozent der Gesamtwasserentnahme in Deutschland entfallen laut Statistischem Bundesamt auf die Herstellung natürlicher Mineralwässer und von Erfrischungsgetränken.
Wer Wasser nutzen möchte, braucht dafür in Deutschland eine behördliche Genehmigung durch die Wasserwirtschaftsämter. Sie tragen die Verantwortung, dass auch in Zeiten des Klimawandels jeweils vor Ort nur so viel Grundwasser genutzt wird, wie langfristig auch nachfließt. Daran haben wir im Sinne der Nachhaltigkeit ein ebenso starkes und berechtigtes Interesse wie jeder andere Wassernutzer und alle Bürgerinnen und Bürger.
Am Produktionsstandort Breuna gehen Hydrogeologen langfristig von stabilen Pegelständen des Grundwassers aus. In Treuchtlingen hingegen zeigt die Wasserschicht, aus der das Mineralwasser stammt, Übernutzungstendenzen. Altmühltaler arbeitet dort deshalb zusammen mit den Behörden und den übrigen Wassernutzern daran, das beanspruchte Tiefengrundwasser zu entlasten. Alle Informationen dazu gibt es hier.
Um unser Grund- und Trinkwasser in Deutschland insgesamt langfristig zu schützen, braucht es eine politische und gesellschaftliche Diskussion, solange etwa hierzulande knapp die Hälfte des Wassers in die Energieversorgung geht und private Haushalte rund ein Viertel eines hochwertigen Lebensmittels für die Toilettenspülung nutzen. Die Mengen, die in die Lebensmittelproduktion wie z.B. Mineralwasser gehen, spielen in einer Gesamtschau eine untergeordnete Rolle.
Als Lebensmittelproduzent kommt Altmühltaler Mineralbrunnen für die hohen Standards auf, die für die Gewinnung von Mineralwasser erforderlich sind. Neben den jederzeit einwandfreien hygienischen Bedingungen müssen auch die Leitungen und Brunnen intensiv instand gehalten werden. Insbesondere, um die wertvollen Wasserressourcen unbedingt vor Verunreinigungen zu schützen und sie für kommende Generationen zu erhalten.
Ein behördliches Wasserentnahmeentgelt, ein sogenannter „Wassercent“, wird darüber hinaus in Bayern und Hessen bislang nicht erhoben. Der Wassercent kann jedoch ein Instrument mit Lenkungswirkung sein, das Anreize für eine sparsame Wassernutzung gibt, sofern die Abgabe über alle Nutzergruppen hinweg gleichermaßen erhoben wird.
Als vorwiegend regionaler Getränkelieferant versorgt Altmühltaler Mineralbrunnen aus Breuna und Treuchtlingen insbesondere Regionalgesellschaften von ALDI Nord und ALDI SÜD in Deutschland. Eine deutliche Ausweitung des Auslieferungsgebietes wäre sowohl aus ökologischen als auch ökonomischen Gründen nicht sinnvoll.
Mineralwasser hat eine hohe Bedeutung für die gesunde Versorgung unserer Kundinnen und Kunden. Laut Verband der Mineralbrunnen trinken Menschen in Deutschland statistisch rund 0,35 Liter Mineralwasser pro Tag und decken damit knapp ein Viertel ihres täglichen Flüssigkeitsbedarfs.
Mit Blick auf die Verpackung von Getränken sind wir der Auffassung, dass beide etablierten Pfandsysteme – Mehrweg und Einweg – eine Daseinsberechtigung haben und halten es für wichtig, in beiden Systemen ökologische Optimierungen voranzutreiben. Mit den ALDI Gesellschaften und einem Recycling-Partner ist Altmühltaler Mineralbrunnen in einen Rohstoff-Kreislauf eingebunden, der die Produktion mit PET Rezyklat für die Herstellung eigener PET Flaschen versorgt. Diese Flaschen bestehen zu mindestens 50 Prozent aus rPET Rezyklat. Sie sind ressourcenschonend produziert und bei hoher Stabilität sehr leicht. Das macht sich unter anderem positiv beim Transport bemerkbar. Im Rahmen unserer ALDI Verpackungsmission arbeiten wir kontinuierlich daran, die Verpackungen unserer Eigenmarkenartikel weiter zu verbessern. Mehr Informationen dazu finden sich in unserem Nachhaltigkeitsbericht.
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