11.03.2020 Wertschätzung der Landwirtschaft, neue Möglichkeiten der Vermarktung sowie aktuelle Fragestellungen haben heute Spitzenvertreter des Deutschen Bauernverbands e.V. mit ALDI diskutiert. Dabei ging es beiden Seiten bei dem Treffen in Berlin vor allem um die Weiterführung des seit Jahren etablierten Dialogs zwischen Vertretern der Erzeuger und Händler.
Seitens ALDI Nord waren Torsten Hufnagel, Gesamtverantwortlicher des Verwaltungsrats sowie Jürgen Schwall, Chief Purchasing Officer der Unternehmensgruppe, in die deutsche Hauptstadt gekommen. In dem über einstündigen Gespräch mit Joachim Rukwied, Präsident des Verbandes und Karsten Schmal, Vizepräsident sowie Vorsitzender des DBV-Fachausschusses Milch, wurde offen, sachlich und konstruktiv über die aktuelle Situation gesprochen. Vor allem ein vernünftiger Dialog, besonders bei kritischen Themen, war allen Gesprächsteilnehmern wichtig.
Die Unternehmensgruppen ALDI Nord und ALDI SÜD engagieren sich seit Jahren bei Produkten aus der Landwirtschaft, teilweise zusammen mit dem DBV. Etwa die Marke „Fair und Gut“ für Kunden, die zu einem fairen Preis mehr Wert auf Tierwohl legen wollen. Der Mehraufwand für die Landwirte für bessere Haltungsbedingungen der Tiere wird selbstverständlich höher entlohnt, die Marke stärker beworben. Oder die Erfolgsgeschichte um die Weidemilch von der Insel Pellworm. ALDI Nord hat bei der Bio-Milch die Molkereien vertraglich verpflichtet, den Landwirten den Mehraufwand für die Tierhaltung beim Milchpreis entsprechend zu vergüten. Das seien gelebte Beispiele für das Engagement beider Unternehmensgruppen für die Landwirtschaft, so Jürgen Schwall.
Alle Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass auch in Zukunft konkrete Maßnahmen für mehr Wertschätzung der heimischen Landwirtschaft auf den Weg gebracht werden müssen. Denkbar sind Konzepte, die zu einem Mehrwert für landwirtschaftliche Erzeugnisse beitragen und insofern auch höhere Vergütungen ermöglichen.
Selbstverständlich wurde auch die aktuelle Situation in der Milchwirtschaft besprochen. Die angespannte Lage auf dem Weltmarkt etwa für Milch sowie die Rolle der Molkereien in der Wertschöpfungskette wurden diskutiert. ALDI sicherte in dem konstruktiven Gespräch ein alle Aspekte berücksichtigendes und ausgewogenes Vorgehen zu.
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