Mit seinem leicht nussig-kohligen Geschmack bereichert er zahlreiche Vor- und Hauptspeisen in deutschen Esszimmern: Die Rede ist vom Rosenkohl. Auch, wenn er geschmacklich sehr dominant ist, wissen Liebhaber ihn gerade wegen seines einzigartigen Geschmacks zu schätzen. Doch was ist Rosenkohl eigentlich genau und was macht ihn besonders? Wir verraten es dir.
Rosenkohl, auch Sprossenkohl oder Brüsseler Kohl genannt, gehört wie auch Blumenkohl und Brokkoli zur Familie der Kreuzblütler. Durch seine markante, auffällige Kugelform und seinen gelblich-weißen Blättern sticht er sofort ins Auge. Seine Größe ist besonders, da es sich bei Rosenkohl um eine besonders kleine Kohlsorte handelt. Auch seine Ernte ist speziell, da jedes Röschen einzeln von der Pflanze gezupft wird.
Seinen charakteristischen Geschmack bekommt Rosenkohl durch seine Bitterstoffe, die von jedem Menschen unterschiedlich intensiv wahrgenommen werden. Vor allem Kinder nehmen diesen besonders intensiv wahr, weshalb sie Rosenkohl meist weniger mögen. Rosenkohl enthält S-Methyl-l-Cysteinsulfoxid. Dieses Substrat reagiert im Mundraum mit natürlichen Bakterien, wodurch sich schwefelartige Stoffe bilden. Diese sind für den bitteren, nicht ganz unumstrittenen Geschmack verantwortlich.
Rosenkohl weiß zudem mit seinen zahlreichen wertvollen Nährstoffen zu überzeugen. Der winzige Kohl enthält Ballaststoffe, viel Vitamin A und Vitamin C und ist zudem auch noch kalorienarm. Wenn die kleinen Röschen geschmacklich dein Ding sind, profitierst du im Detail von den folgenden Inhaltsstoffen:
Der Spitzname „Brüsseler Kohl“ verrät bereits viel über die Herkunft der intensiven Beilage. Rosenkohl stammt ursprünglich aus Belgien, wo er seit dem späten 18. Jahrhundert in der Gegend um Brüssel kultiviert wurde. Mittlerweile wird das Gemüse allerdings vor allem in Frankreich, Großbritannien und in den Niederlanden angebaut.
Rosenkohl liebt die Kälte und ist ein klassisches Wintergemüse. Seine Saison hat der Kreuzblütler in den Monaten von September bis März. Besonders praktisch dabei: Wenn Rosenkohl vor seiner Ernte niedrigen Temperaturen und sogar Frost ausgesetzt wird, entfaltet sich sein Geschmack besonders gut. Durch die Minusgrade verwandelt sich ein Teil der Stärke zu Zucker, weshalb bei eisigen Temperaturen geernteter Rosenkohl eher süßlich als bitter schmeckt. Wenn du also einen besonders süßen Rosenkohl auf deinem Teller wünschst, empfiehlt sich gerade im November und Dezember der Kauf frischer Ernten.
Frischen Rosenkohl erkennst du an seinen geschlossenen Knospen und strahlend grünen Außenblättern. Die einzelnen Röschen haben eine feste Konsistenz und geben auch bei Druck nicht nach. Achte zudem auf die Schnittflächen der einzelnen Strünke. Diese sollten glatt und hell sein, da dies ebenfalls von Frische zeugt. Hast du einmal mehr von dem Wintergemüse gekauft, als du verbrauchen kannst, lässt sich Rosenkohl auch einfrieren.
Rosenkohl passt aufgrund des herben Geschmacks sehr gut zu Fleisch, Salaten und auch verschiedenen Käsesorten. Gerade in Kombination mit Feta oder Parmesan kann sich sein Geschmack außerordentlich gut entfalten. Frisch aus dem Ofen kommt das einzigartige Aroma nochmal stärker zum Ausdruck, weshalb sich auch die Verarbeitung in einem Auflauf, Gratin oder einer Quiche empfiehlt.
Unser Tipp: Du möchtest dich mit deinem Rosenkohl an neuen Gerichten ausprobieren? Dann schau doch mal bei unseren Rezepten für pikante Rosenkohl-Pasta mit Hackbällchen oder Rosenkohlsalat mit knusprigen Kichererbsen vorbei.
Du bist auf den Geschmack gekommen und hast jetzt richtig Lust auf Rosenkohl? In unseren ALDI Nord Filialen bekommst du saisonal leckeren und vor allem täglich frisch gelieferten Rosenkohl – natürlich zum Original ALDI Preis. Alternativ kannst du auch zum praktischen TK-Rosenkohl greifen und diesen für Eintöpfe, Suppen oder als Beilage zu leckeren Fleischgerichten nutzen. Wintergenuss kann so ALDI sein!
Rosenkohl ist der ideale Begleiter für sämtliche Fleischsorten. Egal, ob zum Streak, dem Schnitzel oder der Rostbratwurst – Rosenkohl bereichert mit seiner eigenen Note sämtliche Fleischgerichte. Auch bei Eintöpfen, Gulasch und Geschnetzeltem ist es geschmacklich absolut empfehlenswert, den kleinen Kohl auf dem Teller zu ergänzen.
Rosenkohl ist bedenkenlos auch roh genießbar. Wie so oft bei Gemüse ist es auch bei Rosenkohl so, dass viele Vitamine beim Rohverzehr erhalten bleiben – anders als beim Erhitzen. Ebenfalls typisch ist aber auch, dass der hohe Anteil an Ballaststoffen zu Bauchschmerzen und Völlegefühl führen kann. Du solltest dich daher mit kleinen Portionen herantasten und schauen, wie dein Körper auf den Rohgenuss reagiert.
Schlechten Rosenkohl erkennst du an den braunen Schnittstellen und der welken Schale. Sobald die äußeren Blüten sich ins gelblich-braune verfärben und bei Druck nachgeben, ist der Rosenkohl nicht mehr der frischeste. Spätestens bei offensichtlichem Schimmel und einem üblen Geruch ist der Rosenkohl definitiv schlecht.
Quelle Herkunft (Letzter Zugriff 19.01.24): https://www.tk.de/techniker/magazin/ernaehrung/essen-und-wissen/rosenkohl-2005160?tkcm=aaus
Quelle Nährstoffe (Letzter Zugriff 19.01.24): https://www.zentrum-der-gesundheit.de/pdf/tabelle_rosenkohl.pdf
Quelle Enzym Geschmack (Letzter Zugriff am 19.01.24): https://www.quarks.de/gesundheit/ernaehrung/darum-moegen-kinder-keinen-rosenkohl/
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