Ob als Suppe, Ragout oder sogar veganer Pommes-Ersatz: Die Pastinake ist ein vielseitiges Wurzelgemüse, welches bereits von den alten Römern regelmäßig genutzt wurde. Im deutschsprachigen Raum verlor sie zwar durch die Einführung der Kartoffel und Karotte an Beliebtheit – doch sie findet ihren Weg mittlerweile wieder zurück in unsere heimische Küche. Was die Pastinake ausmacht, woher sie kommt und womit du sie am besten kombinierst, erfährst du in unserem Lebensmittelexikon.
Aufgrund ihres Aussehens wird die Pastinake schnell mit der Petersilienwurzel verwechselt. Beide gehören zur Familie der Doldenblütler, zu denen auch die Karotte gehört. Abgesehen von ihrem Aussehen unterscheidet sich die Pastinake in ihrer Größe und ihrem Gewicht wesentlich von der Karotte sowie der Petersilienwurzel. Mit einer Länge von bis zu 40 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 1,5 Kilogramm ist die Pastinake – die auch Moorwurzel genannt wird – einer der größeren Vertreter der Knollengemüse. Sie ist gut durch ihre hellgelbe bis braune Färbung sowie ihre dunklen Ringstreifen und die vergleichsweise wenigen Nebenwurzeln erkennbar.
Das Fleisch der Pastinake zeichnet sich wie ihr Äußeres durch eine Färbung von weiß über gelb bis fast bräunlich aus. Ihr würziger, fast scharfer Geschmack macht sie zu einer beliebten Einlage für Eintöpfe oder Pürees. Dabei unterstützt sie dich aufgrund ihrer vielen Nährstoffe auch bei einer bewussten Ernährung. Laut dem Zentrum der Gesundheit decken 100 Gramm Pastinaken bis zu 13 Prozent des Tagesbedarfs an Mineralstoffen wie Kalium, Phosphor und Zink ab. Sie enthalten zusätzlich reichlich Vitamin C, Vitamin B2 und Vitamin B9.
Wie viele Kalorien hat eine Pastinake?
Die Pastinake ist eher am unteren Ende der kalorienhaltigen Lebensmittel zu finden. Sie enthält etwa 58 Kilokalorien pro 100 Gramm. Damit hat sie nur knapp doppelt so viele Kalorien wie ein Kohlrabi.
Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts galt die Pastinake als eines der Grundnahrungsmittel der europäischen Küche. Ihre Wildform wächst in ganz Europa und sogar in Teilen Nordasiens. Mit der Einführung der Kartoffel und der Karotte verlor sie schleichend ihren festen Platz in unserer Küche. Doch durch einen Trend zu Natur- und Vollwertkost hat sie sich in den letzten Jahren zurück in unsere Einkaufskörbe und Gerichte gekämpft.
Heute wird die Wurzel hauptsächlich in den Niederlanden, Italien, China und Spanien angebaut. In Deutschland findet die Pastinake ihren Platz hauptsächlich im Norden des Landes. In anderen europäischen Ländern, wie beispielsweise England, Irland oder im skandinavischen Raum, hat die Pastinake nie an Beliebtheit verloren.
Die Pastinake lässt sich generell in zwei Sorten unterteilen:
Pastinaken sind ein sehr robustes Wurzelgemüse und können auch im Winter im Boden bleiben. Deshalb sind sie in Deutschland auch ganzjährig durch Importe aus England oder den Niederlanden verfügbar. Lokale Pastinaken findest du eher zwischen Oktober und Mai. Hier wird die Pastinake auch lokal angebaut und findet sich in kleineren Mengen in unseren Regalen wieder.
Ob eine Pastinake gut wachsen konnte, erkennst du an ihrer Form. Ist die Knolle zu rund und nicht sehr länglich, dann weist dies auf einen verhärteten Boden hin. Die Knolle konnte sich dann nicht richtig entwickeln und nahm eine etwas andere Form an. Außerdem gilt: Je kleiner, desto besser. Junge Knollen sind noch besonders zart. Ältere und größere Knollen weisen eine faserige Konsistenz auf und schmecken leicht holzig, wenn sie zu spät geerntet wurden. Achte ebenso darauf, dass die Pastinake keine braunen Stellen oder offensichtliche Schäden aufweist. Ist sie matt oder runzelig und lässt sich leicht biegen, ist dies ein Zeichen für eine zu lange Lagerung.
Ob Dünsten, Braten, Backen oder Frittieren – aus der Pastinake lässt sich einiges rausholen. Sie eignet sich perfekt als Suppengemüse und für Eintöpfe jeder Art. Sowohl als zusätzliche Beilage als auch als Ersatz zur Karotte – die Pastinake findet in jedem Süppchen einen Platz. Auch als roher Snack sollte dieses Knollengemüse nicht verachtet werden. Die knackige Wurzel kann, wie die Karotte, mit einer Vielzahl an Dips und Saucen kombiniert und roh verzehrt werden. Selbst als Ersatzprodukt zu Kartoffeln machen sich Pastinaken gut. Durch ihren würzigen Eigengeschmack lassen sich aus ihnen wunderbare Gemüsepommes zaubern.
Kann ich Pastinaken mit Schale essen?
Die Pastinake kann – wie auch die Karotte – mit Schale gegessen werden. Allerdings ist diese oft etwas zäher als das Fleisch der Pastinake, weswegen sie in vielen Fällen geschält verwendet wird. Direkt unter der Schale ist der Anteil der Mikronährstoffe der Pastinake aber auch am höchsten, weshalb eine ungeschälte Pastinake mehr Nährstoffe enthält als eine geschälte.
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