Ob süß oder pikant: Datteln sind eine vielseitige Wüstenfrucht, die als beliebtes Süßungsmittel, Snack oder Hauptzutat in orientalischen Hauptspeisen verwendet werden. Ihre Herkunft als Kulturpflanze lässt sich dabei bis ins alte Mesopotamien – welches heute den Irak und einen Teil Nordsyriens bilden – zurückverfolgen. Woher Datteln heutzutage kommen, welche verschiedenen Sorten es gibt und wie sie genau verwendet werden, verrät dir unser Lebensmittellexikon.
Die Früchte der sogenannten echten Dattelpalme werden Datteln genannt. Sie wachsen an großen Dolden an der bis zu 20 Meter hohen Pflanze. Die Früchte zeichnen sich durch ihre braun-rötliche Färbung, ihre kompakte Größe und durch ihre besondere Süße aus. Genau diese Süße macht sie besonders beliebt als natürlicher Zuckerersatz. Datteln werden sowohl frisch als auch getrocknet verkauft und ergänzen ideal deinen Speiseplan – vor allem, wenn du auf industriellen Zucker verzichten möchtest. So werden sie problemlos ein Bestandteil deiner bewussten Ernährung.
Übrigens: Datteln werden auch als „Brot der Wüste“ bezeichnet. Das ist auf ihren ungewöhnlich hohen Kohlenhydratanteil zurückzuführen. Dieser liegt bei etwa 65 Prozent.
Zwischen der getrockneten und frischen Frucht variieren die Nährwerte nur leicht. Dabei gehen beim Trocknungsprozess hauptsächlich Wasser und kleine Mengen an Mineralstoffen verloren. Wenn du die Dattel also in deinen Ernährungsplan integrieren möchtest, dann kannst du frei zwischen der frischen oder getrockneten Variante entscheiden. Datteln sind reich an Ballaststoffen und beliefern deinen Körper mit einer Menge Kalium. Der Bundeslebensmittelschlüssel gibt hierfür folgende Werte an:
Sind Datteln gut bei einem hohen Cholesterinspiegel?
Datteln sind cholesterinarm und verhindern auch die Oxidation von Cholesterin im Blutkreislauf. Sie sind reich an sogenannten antioxidativ wirksamen Polyphenolen, die oxidativen Stress verhindern.
Die Dattelpalme benötigt für ihr Wachstum hohe Temperaturen und viele Sonnenstunden. Sie wachsen deshalb in trockenen und heißen Gebieten im Nahen Osten und Nordafrika. Dabei sind die wichtigsten Anbauländer Ägypten, Saudi-Arabien, Iran und Algerien, welche zusammen über 50 % der gesamten Weltproduktion abbilden. Aber auch Länder wie der Irak, Pakistan, der Sudan oder Tunesien gehören zu den Top 10 Produzenten von Datteln. Ein Großteil dieser Produktion verbleibt dabei in den Ländern selbst und wird vor Ort weiterverarbeitet.
Auf dem Markt hast du im Grunde die Wahl zwischen 100 und 300 Dattelsorten. Sie unterscheiden sich in ihrem Aussehen, ihrem Geschmack und ihrer Konsistenz – wobei letzteres besonders vom Erntezeitpunkt beeinflusst wird. Unter all diesen verschiedenen Varianten haben sich zwei besonders beliebte Dattelsorten herauskristallisiert:
Übrigens: Der Ajwa-Dattel wird im Islam eine besondere Bedeutung zugewiesen und oft zum Fastenbrechen im Ramadan verwendet.
Bei frischen Datteln liegt die Saison zwischen September und Januar. In dieser Zeit werden die Früchte geerntet und in die ganze Welt exportiert. Getrocknete Datteln findest du wiederum das ganze Jahr über in unseren Regalen.
Eine reife Datteln erkennst du an ihrer gold- bis dunkelbraunen Färbung. Bei frischen Datteln findest du manchmal feine, weiße Ablagerungen an der Außenhaut der Frucht. Hierbei handelt es sich in den meisten Fällen nicht um Schimmel, sondern um kristallisierten Fruchtzucker. Dieser tritt aus der frischen Dattel aus und lagert sich anschließend an ihrer Außenseite ab. Lass dich also nicht sofort von den kleinen, weißen Flecken abschrecken. Zeigen sie eine kristalline Form und lassen sich leicht von der Frucht abreiben, dann ist die Frucht immer noch frisch und genießbar.
Getrocknete Datteln sind im Gegensatz zu den frischen Früchten bereits haltbar gemacht. Der Trocknungsprozess entfernt einen Großteil des Wassers aus der Frucht, wodurch sie auch bei Raumtemperatur monatelang verzehrbar bleibt. Solange getrocknete Datteln nicht offensichtlich von Schimmel befallen sind, kannst du sie deshalb bedenkenlos essen.
Die Dattel bietet sich aufgrund ihrer natürlichen Süße für eine Vielzahl an Speisen an. Ob Bananenbrot, Smoothies oder Porridge: Sie verleiht als Zutat eine natürliche und honigartige Süße. Auch als Backzutat ist sie sehr beliebt. Werfe sie einfach zusammen mit etwas Wasser oder einer anderen flüssigen Zutat in den Mixer und spare dir so den Zusatz von anderem Zucker.
Neben süßen Gerichten findest du die Wüstenfrucht auch in orientalischen Schmorgerichten wieder. Darin bietet ihre natürliche Süße einen guten Ausgleich zu den kräftigen und scharfen Gewürzen des Orients. In Kombination mit Ziegenkäse, Walnüssen und frischen Kräutern wird sie außerdem zu einem verlockenden und köstlichen Snack für Zwischendurch.
Dattelsirup als Zuckeralternative.
Wer vollständig auf industriellen Zucker verzichten möchte, greift auf Dattelsirup zurück. Sein karamelliges Aroma verleiht Tee, Suppen, Soßen und Desserts eine natürliche Süße. Da der Sirup eine höhere Süßkraft hat als Zucker, kann er sparsam verwendet werden.
Günstig, lecker und das ganze Jahr über verfügbar: So findest du unsere getrockneten Datteln in deiner nächstgelegenen ALDI Nord Filiale. Und das wie immer zum Original ALDI Preis. Versuche dich doch mal an der Wüstenfrucht mit unseren leckeren Dattel-Muffins oder genieße sie als natürlichen Snack für zwischendurch. Bewusste Ernährung kann so ALDI sein!
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