Zucchini einfrieren: Clevere Vorratshaltung im Tiefkühlfach.

Die Zucchini-Ernte war dieses Jahr besonders ertragreich und jetzt weißt du nicht, wohin mit dem Gemüse? Um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, kannst du Zucchini einfach einfrieren – so kannst du das leckere Saisongemüse auch noch Monate später genießen. Damit die Zucchini knackig bleiben und ihren Geschmack behalten, zeigen wir dir in diesem Artikel, was es beim Einfrieren zu beachten gibt.

Du kannst Zucchini problemlos roh einfrieren. Bevor sie ihren Weg ins Gefrierfach finden, solltest du sie darauf vorbereiten. Damit verhinderst du, dass sie nach dem Auftauen matschig werden. Wir erklären dir, wie du Schritt für Schritt vorgehst.

1. Zucchini vorbereiten: Wasche die rohen Zucchini vorerst gründlich ab und schneide sie anschließend in Scheiben oder Würfel. Schälen ist dabei nicht zwingend notwendig. Zucchini lässt sich auch mit der Schale einfrieren. Alternativ kannst du deine Zucchini auch geraspelt einfrieren.
2. Zucchini entwässern: Gib nun die zerkleinerten Stücke in ein Sieb und bestreue sie mit etwas Salz. Dies entzieht dem Gemüse Flüssigkeit, die durch das Sieb abtropfen kann. Du kannst Zucchini auch ohne Salz einfrieren, dann sind sie aber aufgrund ihres hohen Wassergehalts nach dem Auftauen sehr wahrscheinlich nicht mehr knackig.
3. Zucchini einfrieren: Hat die Zucchini ihr Wasser abgegeben, trocknest du sie ab und gibst sie in einen für das Gefrierfach geeigneten Behälter wie zum Beispiel einen Gefrierbeutel oder eine verschließbare Dose. Besitzt du ein Vakuumiergerät, kannst du die Zucchini auch erst vakuumieren und dann einfrieren.

Statt den leckeren Sommerkürbis roh ins Eisfach zu stecken, kannst du die Zucchini vor dem Einfrieren auch blanchieren. Der Vorteil dabei ist, dass durch das heiße Wasser Mikroorganismen auf dem Gemüse abgetötet und Reifeenzyme deaktiviert werden, die das Gemüse irgendwann verderben lassen würden. 

Zum Blanchieren wäschst du deine rohe Zucchini und schneidest sie in mundgerechte Stücke. Gib sie dann für etwa drei Minuten in kochendes Salzwasser. Danach schreckst du die blanchierte Zucchini mit Eiswasser ab. Im Anschluss kannst du sie abgetrocknet in ein gefrierfestes Behältnis geben und im Froster lagern.

Die Dauer der Haltbarkeit im Tiefkühlfach hängt davon ab, ob du deine Zucchini roh oder blanchiert einfrierst. Rohe Zucchini ist bis zu 12 Monate haltbar, blanchierte Zucchini etwa 8 Monate. Hast du das Gemüse vorab bereits in einem Gericht verarbeitet, solltest du es nicht länger als 6 Monate im Froster lagern. Durch das vollständige Erhitzen und Abkühlen wird die Zucchini – anders als beim Blanchieren – anfälliger für Bakterien. Vertraue beim Auftauen stets auf deine Sinnesorgane. Weist die Zucchini starke Veränderungen in Aussehen oder Geruch auf, ist sie gegebenenfalls nicht mehr zum Verzehr geeignet.

Tipp: Damit du in deinem Tiefkühlfach den Überblick behältst, lohnt sich das Beschriften der Behältnisse mit den eingefrorenen Zucchini. Dank des Einfrierdatums weißt du dann genau, bis wann du diese verbrauchen solltest.

Hast du die Zucchini roh eingefroren, kannst du sie direkt aus der Gefriertruhe zur Weiterverarbeitung in die Pfanne geben. Durchgegarte Zucchini sollte schonend im Kühlschrank aufgetaut werden, damit sie nicht noch matschiger wird.

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