Weißkohl einfrieren: So klappt’s mit der Lagerung im Tiefkühler.

Mit seinem charakteristischen Geschmack und seiner vielseitigen Verwendbarkeit ist Weißkohl ein beliebtes Gemüse für verschiedene Gerichte. Besonders in der deutschen Küche wird er gerne zu Sauerkraut verarbeitet und als schmackhafte Beilage zu Fleischgerichten serviert. Damit du das Wintergemüse auch außerhalb der Saison genießen kannst, verraten wir dir, wie du Weißkohl ganz einfach einfrieren und nach dem Auftauen weiterverwenden kannst.

Du kannst das Kohlgemüse problemlos einfrieren, ohne es vorab zu blanchieren. Diese Methode ist vor allem dann praktisch, wenn es mal schnell gehen muss. Frierst du den Weißkohl roh ein, kann die Geschmacksintensität nach dem Auftauen abnehmen. Wenn du also das Aroma des Weißkohls länger erhalten möchtest, ist das Blanchieren eine empfehlenswerte Option. Durch das kurze Aufkochen und anschließende Abschrecken mit Eiswasser bleiben wertvolle Nährstoffe erhalten und das Gemüse behält seinen knackigen und aromatischen Geschmack.

1. Waschen: Schmutz und Verunreinigungen entfernst du, indem du den Weißkohl gründlich unter kaltem Wasser abwäschst. 

2. Putzen: Entferne die äußeren Blätter. Diese haben oft einen intensiveren Geschmack und eignen sich daher besser zur Verfeinerung von Suppen oder Eintöpfen. Du kannst sie aber auch separat einfrieren.

3. Portionieren: Teile den Kohlkopf in vier Teile und entferne den Strunk. Nun kannst du ihn entweder in feine Streifen schneiden oder du frierst ganze Blätter ein, um sie später für Kohlrouladen zu verwenden.

4. Blanchieren: Für fünf bis zehn Minuten blanchierst du den Weißkohl in gesalzenem, kochenden Wasser. Gib ihn danach sofort in ein Eiswasserbad, um den Garprozess zu stoppen. Möchtest du den Weißkohl roh einfrieren, lässt du diesen Schritt aus.

5. Verpacken: Fülle das vorbereitete Gemüse portionsweise in geeignete Frischhaltedosen oder Gefrierbeutel. Für Kohlrouladen empfiehlt es sich, etwa zwei bis drei Blätter in einen Beutel zu legen. Bei geschnittenem Kohl ist eine Portion von etwa einer Handvoll pro Beutel empfehlenswert. Durch das Portionieren kannst du später genau die Menge auftauen, die du benötigst.

6. Datieren: Beschrifte die Behälter oder Beutel mit dem Einfrierdatum. So behältst du den Überblick über die Haltbarkeit deines Gefriergutes.

Roher oder blanchierter Weißkohl hält sich bis zu acht Monate im Eisfach. Bereits gekochter Kohl hingegen nur sechs. Hast du diese Zeit überschritten, heißt das nicht automatisch, dass das Gefriergut entsorgt werden muss. Vertraue nach dem Auftauen auf deine Sinne und entscheide so, ob du das Weißkraut noch essen möchtest: Schmeckt, riecht oder sieht der Kohl verändert aus, solltest du ihn entsorgen.

Je nach Gericht musst du den Kohl nicht unbedingt vor der Zubereitung auftauen. In leckeren Suppen und Eintöpfen kann das Gemüse direkt gefroren hinzugegeben werden. Als Rohkost für Salate eignet er sich wegen seiner veränderten Konsistenz nach dem Auftauen zwar nicht mehr, aber ganze Blätter lassen sich deutlich leichter zu Kohlrouladen rollen. Dafür stellst du den TK-Kohl am besten abends vorher in den Kühlschrank und lässt ihn schonend auftauen. Das gleiche machst du auch mit bereits gekochtem Weißkohl, der eingefroren wurde.

Ob in Pfannengerichten oder als Beilage – der gefrorene Weißkohl ist ein köstlicher Vorrat, der zu einer Vielzahl von kulinarischen Kreationen passt. Die Lagerung im Froster ist eine hervorragende Möglichkeit, das vielseitige Gemüse für einen längeren Zeitraum haltbar zu machen und es außerhalb der Saison zu genießen. Entdecke bei ALDI Nord frischen Weißkohl sowie weitere leckere Zutaten für köstliche Experimente in der Küche. Mit unserer vielfältigen Auswahl an frischem Obst und Gemüse zum Original ALDI Preis wird das Einkaufen zum preiswerten Genuss.