Pastinaken einfrieren: Dein ganzjähriger Vorrat.

Ob in Suppen, als Brei oder im Curry, Pastinaken sind ein Hit in der winterlichen Küche. Zwar beginnt die Erntesaison erst im Herbst, doch du kannst übrige Pastinaken einfrieren und sie das ganze Jahr über genießen. Statt der zwei bis drei Wochen im Kühlschrank, hält sich das Wurzelgemüse im Tiefkühler bis zu einem Jahr. Wie das funktioniert und was du beachten solltest, erfährst du hier.

Das Wurzelgemüse lässt sich ohne viel Aufwand roh im Gefrierfach lagern. Nimmst du es später heraus, um es aufzuwärmen, ist die Textur eher weich und die Nährstoffe sowie der Geschmack bleiben nicht gut erhalten. Es ist deswegen ratsam, Pastinaken nicht roh einzufrieren, sondern sie vorher zu blanchieren. Das kurze Brühen sorgt dafür, dass der Verfall sich verlangsamt. Auch die Nährstoffe, die Konsistenz und der Geschmack bleiben so erhalten. Hast du allerdings nur wenig Zeit, ist das Einfrieren im rohen Zustand immernoch besser, als die Pastinaken entsorgen zu müssen.

Tipp: Mit einer Portion Pastinaken aus dem Gefrierbeutel lassen sich zum Beispiel schnell Suppen und Eintöpfe zaubern.

Du hast zu viel Suppe oder Gratin übrig? Auch in Form von Resten kannst du Pastinaken problemlos einfrieren. Du solltest jedoch beachten, dass du die gefrorene Speise dann nur einmal aufwärmen solltest. Zudem hat diese Art von Gefriergut eine kürzere Haltbarkeit als das roh eingefrorene Wurzelgemüse. Deshalb sollte es nicht länger als 6 Monate im Tiefkühler aufbewahrt werden.

Die Textur der gekochten Speise ist nach dem Aufwärmen eher matschig. Deshalb ist es kein Problem, pürierte Pastinaken als Brei einzufrieren. Vor allem bei Eltern ist Pastinakenpüree für kleine Kinder beliebt. Möchtest du Pastinaken-Brei für dein Baby einfrieren, nimmst du am besten eine Eiswürfelform dafür. So kannst du immer die ideale Menge auftauen und ohne viel Aufwand für dein Kind vorbereiten.

Generell ist das Wurzelgemüse eingefroren bis zu 12 Monaten haltbar, wenn du es vorher blanchierst. Wenn du Pastinaken roh einfrierst, halten sie 6 Monate im Gefrierfach. Dafür sollte der Tiefkühler auf minus 18 °Celsius oder kälter eingestellt sein. Ab 6 Monaten beginnen sowohl der Geschmack als auch die Nährstoffe kontinuierlich zu schwinden. Deshalb schmecken die Pastinaken besser, wenn du sie nicht zu lange dort lagerst. In vakuumierten Beuteln hält sich das Gemüse hingegen sogar bis zu 14 Monate.

Egal, ob du zu viele Pastinaken übrig hast, dir einen Vorrat für den Frühling anlegst oder in der Zukunft Zeit beim Kochen sparen möchtest: Pastinaken einzufrieren ist einfach und schnell erledigt.

1. Vorbereitung: Nutze am besten kleine und mittelgroße Pastinaken, denn die großen Exemplare können holzig schmecken. Säubere das Gemüse und entferne dunkle und faule Stellen. Ältere und dickere Wurzeln solltest du schälen.
2. Schneiden: Zerkleinere die Pastinaken mit einem Messer in mundgerechte Scheiben oder Stücke von etwa 2 Zentimetern. So lässt sich das Gemüse besser portionieren. Du kannst jedoch auch ganze Pastinaken einfrieren.
3. Blanchieren oder kochen: Damit sich das Gemüse länger hält und sein Aroma nicht verliert, kochst du die Pastinakenstücke für 1 bis 2 Minuten in Salzwasser. Dann gibst du sie mit einer Schöpfkelle aus dem heißen Topf in eine Schale mit Eiswasser. So stoppst du den Garprozess. Lass die Stücke dann gut in einem Sieb abtropfen und nutze ein sauberes Tuch, um sie zu trocknen. Du kannst die Pastinaken vor dem Einfrieren auch kochen und pürieren, statt sie zu blanchieren.
4. Einfrieren: Möchtest du, dass die Stücke oder Scheiben nicht aneinander kleben, dann kannst du sie auf einem Brett oder Backblech ausbreiten und in den Tiefkühler stellen. Wenn sie gefroren sind, füllst du sie portionsweise in Gefrierbeutel oder verschließbare Behälter um. Notiere am besten auch das Datum auf den Gefäßen, wenn du Pastinaken einfrierst. So weißt du immer, wie lange sie schon im Gefrierfach gelagert sind.

Möchtest du die Pastinaken aus dem Tiefkühler zubereiten, hast du mehrere Möglichkeiten hierfür. Zum einen kannst du das Wurzelgemüse über Nacht im Kühlschrank abtauen lassen, oder du erhitzt die gefrorenen Pastinaken direkt im Topf, in der Pfanne oder mit Gewürzen wie Thymian oder Rosmarin auf dem Ofenblech. Die Garzeit verlängert sich gegenüber frischen Pastinaken nur geringfügig. Probiere das Wintergemüse so zum Beispiel im Linsen-Curry oder bereite dir ein leckeres Pastinaken-Risotto zu.

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