Tagliatelle, Penne oder Orecchiette: Pasta ist vielseitig und wandelbar. Getrocknet und abgepackt gibt es sie in jedem Supermarkt für ein schnelles Abendessen. Geschmacklich unterscheiden sie sich aber stark von der hausgemachten Variante. Du möchtest deine Nudeln selber machen? Wie das funktioniert und ob du dafür unbedingt eine Nudelmaschine brauchst, erfährst du hier.
Trockene Fertignudeln sind praktisch, lagerfähig und schnell zubereitet. Trotzdem schwören zahlreiche Pasta-Liebhaber auf selbstgemachte Nudeln. Neben der Vermeidung von Verpackungsmüll, hast du sowohl direkten Einfluss auf die Zutaten deiner Nudeln als auch auf ihren Geschmack und die Form. Durch das Hinzufügen von Kräutern und Gewürzen in den Nudelteig kannst du individuelle Pasta-Kreationen herstellen. Außerdem hast du die volle Kontrolle darüber, welche Zutaten du für deinen Nudelteig verwendest und kannst ihn somit auf eventuelle Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten abstimmen. Und zu guter Letzt: Nudeln selbst herzustellen ist ein besonderes Kocherlebnis - das schmeckt man!
Für einen eihaltigen Teig benötigst du vier Eier, eine Prise Salz und etwa 400 Gramm Mehl. Nutzt du eine elektrische Nudelmaschine, verquirlst du etwa 75 Gramm Eigelb mit ein wenig Wasser, statt ganze Eier zu benutzen.
Klassische italienische Pasta wird ohne Ei gemacht, da diese unter Haushaltsbedingungen deutlich sicherer getrocknet und haltbar gemacht werden kann. Für diesen Teig benötigst du Weizenmehl, Hartweizengrieß und kaltes Wasser im Verhältnis 1 zu 1 zu 1. Die Mischung rundest du mit einer großzügigen Prise Salz ab.
Möchtest du einen Teig ohne das Klebereiweiß Gluten herstellen, ist das Mischungsverhältnis der einzelnen Zutaten sehr wichtig. Du benötigst 65 Gramm Maisstärke, 65 Gramm Tapiokamehl, 3 Esslöffel Kartoffelstärke und 4 Teelöffel Xanthan Gum. Zu den trockenen Zutaten gibst du dann drei Eier und etwas mehr als einen Esslöffel Pflanzenöl. Geschmacklich rundest du den Nudelteig mit einer ordentlichen Prise Salz ab.
Eine Nudelmaschine verarbeitet deinen Pasta-Teig zu Teigplatten, die du entweder für Ravioli nutzen oder in Streifen verarbeiten kannst. Fange immer auf der weitesten Einstellung der Nudelwalze an und stelle sie mit jedem Durchgang enger, bis die Nudelplatte die ideale Dicke hat. Fertige Pasta Gerichte bieten zwar eine schnelle Lösung, aber das Selbermachen ermöglicht dir, die perfekte Dicke und Form für deine eigenen Kreationen zu erreichen.
Teurere elektrische Küchenmaschinen haben spezielle Aufsätze, mit denen du sogar Fusilli und anders geformte Nudeln kreieren kannst. Achte beim Nudelteig aber darauf, dich an die Vorgaben der Bedienungsanleitung deiner Maschine zu halten. Denn nur mit der passenden Konsistenz kann deine Nudelmaschine den Teig auch problemlos verarbeiten.
Was die Nudelmaschine kann, kannst du auch problemlos von Hand erledigen. Da Nudelteig aber nur wenig Flüssigkeit enthält, ist ein Kneten und Ausrollen von Hand mit dem Einsatz von Muskelkraft verbunden. Wichtig ist, dass du deinen Nudelteig schön dünn ausrollst. Hast du weder eine elektrische noch eine manuelle Nudelmaschine, dann greifst du einfach zum guten, alten Nudelholz. Denn nicht nur Keksteig rollst du damit gleichmäßig aus.
Tipp: Fällt es dir schwer, deinen Teig richtig dünn auszurollen, dann teile ihn in kleinere Portionen auf. Das erleichtert es dir, die Teigmasse auf der Arbeitsfläche zu verteilen.
Die fertige Teigplatte kannst du nun mit einem Messer oder einem speziellen Pasta-Gitterroller zu Tagliatelle oder Fettuccine schneiden. Mit ein bisschen Übung und Geschick kannst du von Hand aber auch aufwendigere Pastaformen zaubern:
Hausgemachte Nudeln werden in Italien mit speziellem Hartweizenmehl vom Typ 00 hergestellt. Dieses ist besonders fein und hat einen hohen Glutengehalt. Daheim kannst du dieses spezielle Mehl imitieren, indem du Weizenmehl mit Hartweizengrieß im Verhältnis 1 zu 1 mischst. Je feiner der Hartweizengrieß, desto zarter sind am Ende auch die Nudeln.
Füge einem zu feuchten Teig esslöffelweise Mehl hinzu, bis dieser die passende Konsistenz hat. Wichtig ist, dass du dich langsam an den idealen Zustand herantastest. Sonst wird der Teig schnell zu trocken.
Zu trockenen Nudelteig rettest du, indem du etwas mehr Wasser hinzufügst. Auch hier gilt: Taste dich langsam an die passende Konsistenz heran, indem du das Wasser nur löffelweise hinzugibst.
Frischer Nudelteig wird schnell zu einem Klumpen, wenn du beim Kochen nicht aufpasst. Lass deine frische Pasta zum Beispiel für etwa 10 Minuten antrocknen, ehe du sie ins Wasser legst. Dafür kannst du einen Pasta-Ständer benutzen oder lege sie auf ein bemehltes Schneidebrett.
Selbstgemachte Nudeln müssen nicht so lang kochen wie die getrocknete Pasta aus dem Supermarkt. Nach etwa 4 Minuten Kochzeit kannst du bereits probieren, ob dir der Gargrad zusagt.
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