Möhren sind reich an Vitaminen, lecker und auch äußerst vielseitig in der Küche einsetzbar. Ob in Scheiben, als Mus oder geraspelt: Möhren einfrieren ist eine praktische Option der Vorratshaltung. Das gilt besonders, wenn bei der Ernte eine große Menge übrig geblieben ist oder du bei einem Sonderangebot zugegriffen hast. Wir erklären dir, was du über das Einfrieren von Möhren wissen musst, um ihre Haltbarkeit zu verlängern.
Beim Einfrieren von Möhren stehen dir verschiedene Optionen zur Verfügung: Du kannst sie entweder roh einfrieren, sie vorher blanchieren oder gar kochen. Finde heraus, welche Methode besser zu deinen Bedürfnissen und Vorlieben passt, um Karotten das ganze Jahr über frisch und köstlich zu genießen. Dazu erhältst du hier jeweils eine Anleitung und hilfreiche Tipps.
Eine einfache und zeitsparende Methode ist das Einfrieren von rohen Möhren. Dafür musst du sie lediglich gründlich waschen, schälen und in die gewünschten Stücke schneiden oder raspeln. Anschließend verpackst du sie in luftdichten Behältern oder Gefrierbeuteln und legst sie ins Tiefkühlfach.
Aber Achtung: Roh eingefrorene Möhren sind nach dem Auftauen oft etwas matschig und auch die Farbe kann verblassen. Damit das leckere Wurzelgemüse seinen knackigen Biss behält, solltest du es vorher blanchieren. Dafür kochst du die Möhren für etwa zwei bis drei Minuten in Wasser. Danach schreckst du sie in Eiswasser ab, um den Garprozess zu unterbrechen. Durch das Blanchieren werden die Karotten haltbarer, denn dabei werden Keime und Bakterien auf dem Gemüse abgetötet.
Tipp: Besitzt du ein Vakuumiergerät, kannst du die Möhren vor dem Einfrieren vakuumieren. Auch das verlängert ihre Haltbarkeit. Das Entziehen von Sauerstoff stoppt Oxidationsprozesse im Beutel, die sonst die Qualität des Gefrierguts beeinträchtigen würden.
Statt rohen Mohrrüben kannst du auch bereits fertig gegarte Möhren einfrieren. Der Vorteil: Du sparst Zeit bei der Zubereitung zukünftiger Mahlzeiten. Da sie bereits gekocht sind, benötigen sie weniger Kochzeit als die frische Alternative. Du kannst sie so direkt in Suppen, Eintöpfen oder Pfannengerichten hinzufügen und während des Kochens auftauen und erhitzen. Probier es doch gleich mit einem leckeren Kohlrabi-Karotten-Eintopf mit Wienerle aus.
Beachte aber, dass sich auch die Textur von gekochten Möhren während des Einfrierens und Auftauens verändern kann. Sie sind dann etwas weicher oder zerfallen, insbesondere wenn sie vor dem Einfrieren stark gegart wurden.
Tipp: Koche die Möhren in möglichst wenig Wasser. So minimierst du den Verlust wertvoller Inhaltsstoffe im Kochwasser. Auch eine möglichst niedrige Kochzeit und Kochtemperatur sind dafür empfehlenswert.
Die Haltbarkeit von tiefgefrorenen Möhren hängt davon ab, in welchem Zustand du sie in den Tiefkühler gelegt hast. Rohe sowie gegarte Karotten sind im gefrorenen Zustand etwa drei Monate haltbar. Hast du sie vor dem Einfrieren blanchiert, kannst du sie hingegen bis zu neun Monate im Gefrierfach lagern. Damit du den Überblick behältst, solltest du die Behälter oder Tüten mit dem aktuellen Datum beschriften. So stellst du sicher, dass du dein Gefriergut innerhalb des empfohlenen Zeitraums verbrauchst.
Tiefgefrorene Möhren taust du besonders schonend auf, indem du sie über Nacht in den Kühlschrank legst. Du kannst sie aber auch direkt beim Zubereiten einem Gericht hinzufügen. Gib sie einfach unaufgetaut in die Pfanne, den Ofen oder einen Topf mit kochendem Wasser.
Ob orange, gelb, violett oder weiß: Leckere Möhren gibt es in verschiedenen Farben. Zwar kann sich der Geschmack je nach Sorte leicht unterscheiden, es handelt sich jedoch bei allen um das gleiche Gemüse. Dementsprechend gibt es auch keinen Unterschied beim Lagern. Du kannst gelbe Rüben ebenso einfrieren wie orangefarbene Exemplare.
Gekochte, geschnittene Möhren kannst du problemlos einfrieren. Enthält dein Möhrengemüse allerdings Sahne, kann es sein, dass sich diese trennt und damit ihre Konsistenz verändert. Das Möhrengemüse ist dann noch essbar, aber nicht mehr so schön cremig.
Während du auf das Einfrieren von Salat in der Regel lieber verzichten solltest, ist es bei Karottensalat durchaus möglich. Da Möhren nicht so viel Wasser enthalten wie Blattsalate und Co., sind sie nach dem Auftauen weniger matschig. Dennoch kann es sein, dass der Karottensalat nicht mehr so knackig ist und an Aroma und Farbe verliert. Bevor du ihn wegwirfst, probiere es aber einfach aus. Fülle ihn in einen tiefkühlgeeigneten Behälter, beschrifte diesen mit Inhalt sowie Datum – und ab ins Tiefkühlfach.
Generell gilt: Das Einfrieren und Auftauen verändert die Konsistenz von Gemüse. Das in den Zellen enthaltene Wasser dehnt sich beim Gefrieren aus und zerstört die Zellwände. Deshalb sind auch roh eingefrorene Möhren nicht mehr als knackiger Knabbersnack geeignet. Verwende sie stattdessen zum Beispiel in einer leckeren Suppe. Damit sie ihre Konsistenz besser erhalten, blanchierst du sie am besten, bevor du sie im Gefrierschrank aufbewahrst.
Knackig, lecker und immer griffbereit: Mit der richtigen Methode und Lagerung bewahrst du die Frische deiner Karotten und vermeidest Lebensmittelverschwendung. Ganz gleich, ob du rohe oder gekochte Möhren einfrierst, sie bleiben eine vielseitige Zutat für Suppen, Eintöpfe und viele andere Gerichte. In deiner ALDI Nord Filiale findest du täglich frisches Obst und Gemüse zum günstigen Preis.
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