Leckeren Knoblauch gibt’s im Geschäft als einzelne Knolle oder direkt im Dreierpack. Die meisten Rezepte brauchen jedoch nur ein bis zwei Zehen des würzigen Lauchgewächses. Was also tun mit dem Rest? Eine Methode: Du kannst überschüssigen Knoblauch einfrieren und ihn so länger haltbar machen. Was die Vor- und Nachteile dabei sind und worauf du bei dieser Form der Vorratshaltung achten musst, erfährst du hier.
Einfrieren ist eine äußerst praktische Methode, um Gemüse und viele andere Lebensmittel für mehrere Monate haltbar zu machen. Und auch Knoblauch kannst du im Eisfach lagern. Allerdings lässt sich Knoblauch außerhalb des Tiefkühlers ebenfalls sehr lange aufbewahren. Dazu beeinträchtigt das Einfrieren und Auftauen die Qualität des Knoblauchs. Lohnt sich das Einfrieren also?
Trocken, dunkel und bei kühlen Temperaturen – das sind die idealen Bedingungen, um Knoblauch zu lagern. Da er nach dem Ernten erst einmal ordentlich durchgetrocknet wird, profitierst du von seiner langen Haltbarkeit: Bei Temperaturen um die 16 Grad Celsius ist er etwa drei bis fünf Monate haltbar. Und selbst bei 20 bis 30 Grad Celsius kannst du ihn problemlos rund vier bis acht Wochen aufbewahren.
Frierst du Knoblauch dagegen im Tiefkühlfach ein, kannst du ihn dort sogar etwa sechs Monate lang lagern. Wenn du die Knoblauchzehen außerdem schälst und portionsgerecht einfrierst, sparst du bei der Zubereitung Zeit. Und auch das kann im Alltag ein wertvoller Vorteil sein. Allerdings: Beim Einfrieren verliert der Knoblauch an Geschmack. Zusätzlich ändert sich die Konsistenz: Der Knoblauch wird eher gummiartig. Entscheide also selbst nach deinen Bedürfnissen, für welche Methode du dich entscheidest.
Hinweis: In den Kühlschrank gehört Knoblauch übrigens auf keinen Fall. Die hohe Feuchtigkeit sorgt dafür, dass er schnell schimmelt.
Warum beeinträchtigt das Einfrieren den Knoblauchgeschmack?
Der im Knoblauch enthaltene Inhaltsstoff Alliin wird bei Luftkontakt in Alliciin umgewandelt. Dieser chemische Prozess wird auch Oxidation genannt. Die entstehende Schwefelverbindung ist für den charakteristischen Knoblauchgeruch und -geschmack verantwortlich. Allerdings ist sie sehr instabil und verflüchtigt sich durch das Einfrieren. Deshalb ist das Knoblaucharoma direkt nach dem Schneiden am intensivsten – und nimmt im Tiefkühlfach schnell ab. Frierst du deinen Knoblauch geschnitten oder gepresst ein, wird der Aromaverlust weiter beschleunigt.
Gib deinen tiefgekühlten Knoblauch zum schonenden Auftauen in den Kühlschrank, bevor du ihn weiterverarbeitest. Noch leicht gefrorene Zehen lassen sich weitaus besser schneiden als die frische Variante. Am besten ist es aber, den Knoblauch ganz ohne Auftauen zu verwenden. Denn das reduziert den Aromaverlust etwas. Probier es doch gleich mal mit einem leckeren Tomaten-Knoblauch-Curry.
Du möchtest keine ganzen Knoblauchzehen verwenden? Leider ist es nicht empfehlenswert, einfach gehackten Knoblauch einzufrieren, da der Aromaverlust dann besonders groß ist. Verhindern kannst du das, indem du mit Hilfe von Öl den Luftkontakt und damit die Oxidation reduzierst. Püriere den Knoblauch am besten und mische ihn in einem Verhältnis von eins zu drei mit Öl im Mixer zu einer Paste. Dann gibst du ihn zügig in den Gefrierschrank. Achtung: Lass die Knoblauchpaste nicht bei Raumtemperatur stehen, da sich sonst schädliche Keime schnell vermehren können.
Tipp: Um Knoblauch portionsweise einzufrieren, kannst du die so vorbereitete Paste in Eiswürfelformen füllen. Die entstehenden Knoblauch-Eiswürfel füllst du später optional in Gefrierbeutel um. So kannst du sie jederzeit bequem für deine Rezeptideen verwenden.
Wenn du Knoblauch einfrierst, verlängerst du seine Haltbarkeit auf etwa sechs Monate. Bewahrst du ihn länger im Eisfach auf, verfliegt sein Geschmack rapide. Er ist aber meist noch essbar und muss nicht direkt entsorgt werden. Vertraue am besten auf deine Sinne: Sieht der Knoblauch unverändert aus? Riecht er normal? Schmeckt er unauffällig? Falls du all diese Fragen mit ja beantworten kannst, sind die Knoblauchzehen aus dem Eisfach vermutlich noch bedenkenlos genießbar.
Ja, du kannst Knoblauch sehr gut zusammen mit Butter einfrieren. Eingefrorene Knoblauchbutter hält sich im Tiefkühlfach etwa sechs Monate lang.
Das hängt von der genauen Zusammensetzung deiner Soße ab. Enthält sie beispielsweise Mayonnaise, lässt sie sich nicht gut einfrieren, da sich bei Minusgraden die Emulsion aus Öl und Wasser trennt. Auch Soßen mit Sahne und anderen Milchprodukten können ihre Konsistenz durch die Lagerung im Tiefkühlfach verändern. Bewahre die Knoblauchsoße daher auch dann lieber im Kühlschrank auf und verzehre sie innerhalb weniger Tage. So bleibt zudem das charakteristische Aroma besser erhalten.
Ganz gleich, ob für Butter, Brot oder Soße: Knoblauch ist ein wahrer Allrounder in der Küche. Überschüssige Knoblauchknollen kannst du einfrieren oder einfach in deiner Küche lagern und später weiter verwenden. Die Zutaten für deine Lieblingsrezepte findest du in deiner nächsten ALDI Nord Filiale zum günstigen Preis. Du möchtest besonders viel sparen? Alle aktuellen Angebote entdeckst du in den ALDI Nord Prospekten.
Es wurde ein sog. Opt-Out-Cookie im genutzten Webbrowser gesetzt, der die zukünftige Datenerhebung und Speicherung durch Facebook-Pixel auf Ihrem genutzten Endgerät dauerhaft unterbindet.
Es wurde ein sog. Opt-Out-Cookie im genutzten Webbrowser gesetzt, der die zukünftige Datenerhebung und Speicherung durch Google-Floodlight-Pixel auf Ihrem genutzten Endgerät dauerhaft unterbindet.
Es wurde ein sog. Opt-Out-Cookie im genutzten Webbrowser gesetzt, der die zukünftige Datenerhebung und Speicherung durch 42-Performance-Cookies auf Ihrem genutzten Endgerät dauerhaft unterbindet.
Dieser Artikel ist bereits im Markt erhältlich.
Die Erinnerungsfunktion wurde daher deaktiviert.
Erinnerung aktiv!
Nur noch ein Schritt!
Du erhältst deine Erinnerung am ${date} um ${time} Uhr.
Bitte bestätige deine E-Mail-Adresse.