Die Kartoffel kommt in zahlreichen deutschen Haushalten regelmäßig auf den Tisch. Doch wird der neu gekaufte Sack Kartoffeln nicht zeitnah aufgebraucht, stellt sich die Frage nach der korrekten Aufbewahrung der leckeren Knolle. Denn hier gibt es tatsächlich einiges zu beachten, damit du möglichst lang etwas von deinen Erdäpfeln hast. Wie genau du deine Kartoffeln am besten lagerst, das erfährst du im Folgenden.
Der beste Ort, um Kartoffeln zu lagern, ist ein dunkler, unbeheizter und luftiger Keller. Idealerweise sollte dieser gleichzeitig auch frostfrei sein. Lege deine Kartoffeln in eine mit trockenem Stroh ausgelegte Kiste, damit sie bei einer gleichmäßigen Temperatur aufbewahrt werden. Hast du keinen Keller und auch keine unbeheizte Vorratskammer, ist auch die Terrasse oder ein Balkon zur Lagerung deiner Kartoffeln geeignet. Wichtig beim Kartoffeln lagern ohne Keller ist nur, dass du auch hier für einen dunklen Platz wie etwa die mit Stroh ausgelegte Kiste sorgst.
Bleibt dir zur Lagerung nur deine Küche, wähle für deine Kartoffeln am besten einen Küchenschrank, in dem du deine Kartoffelkiste verstaust. Decke die Knollen zusätzlich mit Papier oder Jute ab, um sie vor Lichteinfall zu schützen. Wichtig ist außerdem, für eine gute Luftzirkulation zu sorgen, damit sich kein Schimmel bildet. So hast du stets leckere Zutaten für einen Veggie Kartoffelauflauf oder scharfe Tomaten-Kartoffeln.
Achtung: Lagere Kartoffeln und Äpfel nach Möglichkeit in verschiedenen Räumen, denn das von den Äpfeln ausgeströmte Ethylen regt die Keimung deiner Kartoffeln an.
Jein. Du kannst Kartoffeln zwar im Kühlschrank lagern, allerdings eignet sich dieser Lagerort nur für eine sehr begrenzte Zeit. Achte darauf, dass dein Kühlschrank eine Temperatur zwischen 4 °C und 6 °C hat. Lagerst du deine Kartoffeln zu kalt, wird die darin enthaltene Stärke langsam in Zucker umgewandelt. Das führt wiederum dazu, dass die Kartoffeln deutlich süßer schmecken. Das ist zunächst einmal kein Problem, wenn du sie im Wasser kochen möchtest. Dasselbe gilt auch, wenn du Kartoffeln einfrieren möchtest.
Sollen sie aber bei hohen Temperaturen gegart werden – etwa in Öl frittiert oder im Ofen gebacken – verbindet sich der gebildete Zucker mit der Aminosäure Asparagin zu Acrylamid. Dieser Stoff gilt laut der European Food Safety Authority als wahrscheinlich krebserregend.
Achtung vor gekeimten oder grünen Kartoffeln!
Lagerst du deine Kartoffeln zu hell, dann fangen sie schnell an zu keimen oder werden grün. Keime, die kleiner sind als etwa eine Fingerbreite, kannst du einfach abbrechen und die Kartoffel weiterverwenden. Längere Keime sind tatsächlich gesundheitsbedenklich. Denn genau dann erhöht sich die Menge an giftigen Glykoalkaloiden in den Kartoffeln. Das macht sie äußerst unverträglich, denn auch durch Hitze werden diese Inhaltsstoffe nicht zerstört. Das einzige Mittel dagegen: Die korrekte Lagerung der Kartoffeln.
Rohe Kartoffeln sollten wegen der Zuckerbildung bei Kälte auf gar keinen Fall eingefroren werden. Weiterhin verändert sich die Zellstruktur der Kartoffeln beim Einfrieren, sodass sie im aufgetauten Zustand schnell matschig werden. Gekochte Kartoffeln kannst du dagegen durchaus einfrieren. Dazu sollten sie vollständig abgekühlt und vorher auch geschält worden sein. Am besten schneidest du die vorgekochten Kartoffeln in Würfel oder Scheiben, damit sie später wieder zügig, aber schonend auftauen können. Aus wieder aufgetauten Kartoffeln zauberst du am besten Kartoffelsuppe oder Kloßteig.
Hast du zu viele Kartoffeln geschält, brauchen sie eine andere schützende Schicht, um nicht zeitnah zu verderben. Lege sie in eine Schüssel und begieße sie mit einer Mischung aus Wasser mit Zitronensaft oder Essig. Achte darauf, dass die Knollen vollständig bedeckt sind und nirgendwo mit Sauerstoff in Berührung kommen. So kannst du die geschälten Kartoffeln etwa einen Tag im Kühlschrank lagern und sie noch am nächsten Tag zubereiten. Verwende zum Kochen dann normales, gesalzenes Wasser.
Fällt es dir schwer, ein ganzes Netz Kartoffeln allein zeitnah zu verbrauchen, haben wir einen simplen Trick zum Haltbarmachen: das Einkochen! Was bereits zu Großmutters Zeiten praktisch war, ist auch heute nicht verkehrt. Mit folgenden Schritten machst du deine Kartoffeln haltbar:
Eingekochte Kartoffeln eignen sich hervorragend für selbstgemachte Pommes, Bratkartoffeln, Kartoffelsalat oder als Grundlage für Kartoffelklöße. Übrigens: Das anfängliche Wässern der Kartoffeln hat ausschließlich optische Gründe. Lässt du diesen Schritt weg, wird das Wasser in den Gläsern wegen der austretenden Stärke irgendwann trüb.
Täglich beliefern wir unsere ALDI Nord Filialen mit frischem Obst und Gemüse. Dazu gehören natürlich auch unsere Kartoffeln. Hol mit der richtigen Lagerung die längste Haltbarkeit aus unseren Erdäpfeln heraus. Ob mehlig-, festkochend oder vorwiegend festkochend: Wenn du deine Kartoffeln richtig lagerst, leistest du einen aktiven Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit, weil sich die Menge an Lebensmittel, die du irgendwann wegschmeißen musst, deutlich reduzieren wird.
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