Die Kartoffel kommt in zahlreichen deutschen Haushalten regelmäßig auf den Tisch. Doch wird der neu gekaufte Sack Kartoffeln nicht zeitnah aufgebraucht, stellt sich die Frage nach der korrekten Aufbewahrung der leckeren Knolle. Denn hier gibt es tatsächlich einiges zu beachten, damit du möglichst lange etwas von deinen Erdäpfeln hast. Wie genau du deine Kartoffeln richtig lagerst, das erfährst du im Folgenden.
Der beste Ort, um Kartoffeln zu lagern, ist ein dunkler, unbeheizter und luftiger Keller. Wenn er auch noch frostfrei ist, bietet der Kartoffelkeller ideale Bedingungen für die langfristige Lagerung.
Lege deine Kartoffeln am besten in eine mit trockenem Stroh ausgelegte Kiste, damit sie bei einer gleichmäßigen Temperatur aufbewahrt werden. Wichtig ist außerdem, dass die Kartoffeln keinen direkten Kontakt mit dem Boden haben, da dies die Feuchtigkeit erhöhen und Schimmelbildung fördern kann.
Um die Qualität der Kartoffeln möglichst lange zu erhalten, spielen vor allem eine geringe Feuchtigkeit, wenig Licht und die richtige Temperatur eine entscheidende Rolle. Hast du keinen Keller und keine unbeheizte Vorratskammer, lagere die Kartoffeln also an einem anderen Ort, der möglichst luftig, trocken, dunkel und kühl ist. Am besten geeignet ist eine konstante Lagertemperatur von etwa vier bis zehn Grad Celsius.
Bleibt dir zur Lagerung nur deine Küche, wähle für die Kartoffeln am besten einen Küchenschrank, in dem du eine Kartoffelkiste verstaust. Decke die Knollen eventuell zusätzlich mit Papier oder Jute ab, um sie vor Lichteinfall zu schützen. Achte dabei darauf, dass der Schrank möglichst kühl steht, da Kartoffeln bei zu hohen Temperaturen schneller keimen. Am besten findest du also einen Platz, der sich etwas weiter vom Ofen und in Bodennähe befindet.
Tipp: Lagere Kartoffeln und Äpfel nach Möglichkeit in verschiedenen Räumen oder zumindest möglichst weit voneinander entfernt. Denn das von den Äpfeln ausgeströmte Reifegas Ethylen regt die Keimung deiner Kartoffeln an. Sie sind dann deutlich kürzer haltbar.
So sorgst du für eine gute Luftzirkulation.
Damit Kartoffeln möglichst lange halten, ist eine gute Luftzirkulation entscheidend. So vermeidest du Schimmelbildung. Neben herkömmlichen Schränken und Kisten gibt es dafür auch sogenannte Kartoffelhorden. Dabei handelt es sich um offene und belüftete Behälter speziell für die Kartoffellagerung. Sie sind besonders nützlich, wenn du eine größere Menge Kartoffeln auf einmal lagern und frisch halten möchtest.
Dein Balkon oder dein Garten eignen sich eingeschränkt zur Lagerung deiner Kartoffeln. Denn sowohl Winterfröste als auch Sommerhitze sowie große Temperaturschwankungen solltest du möglichst vermeiden. Nutze beispielsweise eine isolierte Box oder eine mit Stroh ausgelegte Kiste. Zusätzlich kannst du deine Knollen mit etwas Laub abdecken, um sie vor Licht zu schützen. Vor allem im Herbst ist die Witterung meist gut geeignet, um Kartoffeln draußen zu lagern und optimal kühl zu halten.
Jein. Du kannst Kartoffeln zwar im Kühlschrank lagern, allerdings eignet sich dieser Lagerort nur für eine sehr begrenzte Zeit. Achte darauf, dass dein Kühlschrank möglichst eine Temperatur zwischen vier und sechs Grad Celsius hat.
Lagerst du deine Kartoffeln zu kalt, wird die darin enthaltene Stärke langsam in Zucker umgewandelt. Das führt wiederum dazu, dass die Kartoffeln deutlich süßer im Geschmack werden. Das ist zunächst einmal kein Problem, wenn du sie in Wasser kochen möchtest.
Möchtest du sie aber bei hohen Temperaturen garen – etwa in Öl frittieren oder im Ofen backen – verbindet sich der gebildete Zucker mit der Aminosäure Asparagin zu Acrylamid. Dieser Stoff gilt laut der European Food Safety Authority als wahrscheinlich krebserregend.
Gekeimte oder grüne Kartoffeln vermeiden!
Lagerst du deine Kartoffeln zu hell, dann fangen sie schnell an zu keimen oder werden grün. Keime, die kleiner sind als etwa eine Fingerbreite, kannst du einfach abbrechen und die Kartoffel weiterverwenden. Längere Keime sind dagegen gesundheitsbedenklich. Denn mit ihnen steigt die Menge an giftigen Glykoalkaloiden, wie Solanin, in den Kartoffeln. Auch die grünen Stellen enthalten die Giftstoffe, mit denen die Kartoffelpflanze Schädlinge abwehrt.
Achtung: Die Kartoffeln werden dadurch äußerst unverträglich. Und auch durch Hitze werden diese Inhaltsstoffe nicht zerstört. Das einzige Mittel dagegen: Die korrekte Lagerung der Kartoffeln.
Hast du zu viele Kartoffeln geschält, brauchen sie eine andere schützende Schicht, um nicht zeitnah zu verderben. Lege sie in eine Schüssel und begieße sie mit einer Mischung aus Wasser mit Zitronensaft oder Essig.
Achte darauf, dass die Knollen vollständig bedeckt sind und nirgendwo mit Sauerstoff in Berührung kommen. So kannst du die geschälten Kartoffeln etwa einen Tag im Kühlschrank lagern und sie noch am nächsten Tag zubereiten. Verwende zum Kochen dann normales, gesalzenes Wasser.
Geschnittene Kartoffeln solltest du wie geschälte Kartoffeln vollständig bedeckt in Wasser aufbewahren, um eine Braunfärbung zu verhindern. Lagere sie in einer Schüssel mit kaltem Wasser im Kühlschrank und verbrauche sie am besten innerhalb von 24 Stunden, damit die Qualität erhalten bleibt.
Wenn du Kartoffeln im Kühlschrank lagerst, halten sie sich etwa eine Woche, bevor sie beginnen, an Qualität zu verlieren. Allerdings verändert sich der Geschmack durch die Umwandlung der Stärke in Zucker – und sie sollten möglichst bald verbraucht werden.
Das kommt darauf an. Rohe Kartoffeln solltest du wegen der Zuckerbildung bei Kälte auf gar keinen Fall einfrieren. Gekocht ist das kein Problem: Bevor du die Kartoffeln einfrierst, sollten sie aber vollständig abgekühlt und vorher auch geschält worden sein.
Ja, du kannst deine übriggebliebenen Knollen einkochen. Du musst sie nur schälen, schneiden, in Schraubgläser füllen und einkochen – schon sind deine Kartoffeln über Monate hinweg haltbar.
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