Vom letzten Raclette-Abend ist noch Käse übrig? Keine Sorge, dieser muss weder im Müll landen, noch sollte dieser jetzt wochenlang auf deinem Speiseplan stehen. Du kannst überschüssigen Käse einfrieren und für zukünftige Genussmomente aufbewahren. Ob in geriebener Form oder am Stück: In diesem Ratgeber erfährst du, wie du verschiedene Sorten richtig einfrierst und welche Tipps du beachten solltest.
Ja, es ist möglich, Käse durch Einfrieren haltbar zu machen. Durch die niedrigen Temperaturen im Tiefkühler verlangsamt sich der Vermehrungsprozess von Keimen und Bakterien, die Lebensmittel verderben lassen. Allerdings ist nicht jede Käsesorte ideal zum Einfrieren geeignet. Manche Sorten werden nach dem Auftauen bröckelig und verlieren ihre ursprüngliche Konsistenz.
Außerdem entwickelt Käse sein volles Aroma durch einen speziellen Reifungsprozess. Ab einer Temperatur von unter zwei Grad Celsius sterben die dafür verantwortlichen Milchsäurebakterien jedoch ab. Möchtest du deinen Gästen eine leckere Käseplatte anbieten, greifst du daher lieber zu frischem Käse.
Die meisten Käsesorten können eingefroren werden. Gereifte Sorten eignen sich jedoch besser für die Lagerung im Froster als Weichkäse. Ihr geringerer Feuchtigkeitsgehalt und die kompaktere Struktur führen dazu, dass sie nach dem Auftauen weniger an Qualität verlieren. Hartkäsesorten, die du bedenkenlos einfrieren kannst, sind unter anderem:
Weichkäse wie Mozzarella, Feta, Gorgonzola oder Brie weisen nach dem Einfrieren und Auftauen hingegen eine veränderte Textur und Konsistenz auf. Das enthaltene Wasser bildet Eiskristalle, die die Struktur des Käses angreifen. Da der Käse jedoch nicht an Geschmack einbüßt, zählt hierbei vor allem deine persönliche Vorliebe. Die weichen Käsesorten eignen sich weiterhin gut zum Kochen und Backen für Aufläufe, Quiches oder gefüllte Teigtaschen. Auch Pizza- und Pasta-Gerichte kannst du mit diesem Käse noch zusätzlich verfeinern.
Die meisten veganen Käsesorten enthalten pflanzliche Fette und Proteine, die sich gut einfrieren lassen. Beachte jedoch, dass die Zusammensetzung und Textur von veganem Käse je nach Marke und Sorte variiert. Das kann dazu führen, dass sich die Textur beim Auftauen unter Umständen leicht verändert. In der Regel bleibt aufgetauter veganer Käse aber weiterhin essbar und verwendbar.
Tipp: Hast du für deine Pasta zu viel Parmesan gerieben? Auch geriebenen Käse kannst du problemlos einfrieren. Achte nur besonders gut darauf, dass du möglichst viel Luft aus dem Gefrierbeutel entfernst.
Eingefrorenen Käse richtig auftauen.
Nimm deinen Käse zum Auftauen aus dem Gefrierfach und lass ihn im Kühlschrank langsam auftauen. Diese schonende Methode hilft dabei, seine Konsistenz zu bewahren. Auf keinen Fall solltest du den Käse schnell in der Mikrowelle auftauen. Möchtest du ihn als Zutat für Auflauf, Pizza und Co. verwenden, kannst du den gefrorenen Käse aber auch direkt über das Gericht geben.
Die Haltbarkeit von gefrorenem Käse hängt von der Käsesorte und ihrem Feuchtigkeitsgehalt ab. Hartkäse kann für etwa vier bis sechs Monate eingefroren werden. Weichkäse, Blauschimmelkäse und Frischkäse sind wegen ihres hohen Feuchtigkeitsgehalts anfälliger für Geschmacksverluste und deshalb nur etwa zwei bis drei Monate haltbar. Achte darauf, den Käse richtig zu verpacken und verwende ihn innerhalb der empfohlenen Zeit, um die beste Qualität und den besten Geschmack zu gewährleisten.
Ja, Hartkäse oder Schnittkäse mit einem hohen Fettgehalt wie Gouda kannst du problemlos einfrieren. Lässt du den Käse am Stück, behält er sein Aroma am besten. Doch praktischer ist es, wenn du ihn vor dem Einfrieren portionierst. So kannst du immer genau die Menge auftauen, die du gerade benötigst. Frierst du Käsescheiben ein, lege am besten etwas Butterpapier dazwischen. Dann frieren sie nicht zusammen.
Ja, du kannst Gorgonzola einfrieren und so etwa zwei bis drei Monate lang haltbar machen. Entferne aber auf jeden Fall vorher die Rinde, da sonst unerwünschte Aromen entstehen können. Zudem kann es sein, dass sich die Textur des Weichkäses durch das Einfrieren verändert. Er verliert dann seine Cremigkeit und wird eher bröckelig. Sollte das der Fall sein, kannst du den Käse zum Kochen verwenden. Probiere zum Beispiel leckere Ofenkartoffeln mit Spinat und Gorgonzola aus.
Ja, Grillkäse eignet sich ebenfalls gut zum Einfrieren. Nach dem Auftauen behält Grillkäse seinen guten Geschmack und eignet sich noch hervorragend zum Grillen oder Braten.
Als Bergkäse werden im Allgemeinen Käsesorten bezeichnet, die traditionell im Gebirge hergestellt werden, wie Emmentaler, Schweizer Appenzeller oder Gruyère. In der Regel handelt es sich um Hartkäse oder Halbhartkäse, den du problemlos einfrieren kannst. Handelt es sich bei deinem Bergkäse ausnahmsweise um einen Weichkäse, ist das Einfrieren zwar möglich, höchstwahrscheinlich verändert sich aber durch das Einfrieren und Auftauen dessen Konsistenz. Du kannst ihn aber noch bedenkenlos zum Kochen oder Überbacken verwenden.
Grundsätzlich gilt: Je höher der Wassergehalt ist, desto eher verändert sich die Konsistenz des Käses beim Einfrieren. Weichkäse wie Camembert oder Brie werden in der Regel sehr bröckelig. Dazu verliert Käse beim Einfrieren an Aroma. Handgefertigte Käsesorten solltest du daher am besten frisch genießen. Bevor du Käse jedoch entsorgst, kannst du ihn grundsätzlich immer einfrieren und nach dem Auftauen noch in Aufläufen und Co. verwenden.
Ob Gouda, Emmentaler, Mozzarella oder Brie: Käse einfrieren, ist eine praktische Möglichkeit, um die leckere Zutat für verschiedenste Rezepte stets griffbereit zu haben. Entdecke bei ALDI Nord eine Vielzahl an Käsesorten zum günstigen Preis. Ein kräftiger Wein rundet dein Gericht schmackhaft ab und passt zum nussigen Geschmack besonders gut. In unserer Weinwelt erklären wir dir, worauf du beim Kauf des passenden Weines achten solltest. Darüber hinaus findest du im Sortiment eine große Vielfalt an Käse unterschiedlicher Sorten. Schau doch mal wieder in deiner Lieblingsfiliale vorbei oder entdecke in den ALDI Nord Online Prospekten die neuesten Angebote.
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