Brokkoli einfrieren und haltbar machen: So geht’s richtig.

Der vielseitige Brokkoli macht sich gut in zahlreichen Gerichten – von leckeren Aufläufen über Eintöpfe bis hin zu Nudelsoßen. Im Kühlschrank hält sich der nährstoffreiche Kohl allerdings nur ein paar Tage. Hast du mehr Brokkoli gekauft, als du gerade brauchst, kannst du ihn aber problemlos einfrieren. Beachte dazu nur ein paar einfache Tipps.

Die fein-aromatischen Brokkoli-Röschen schmecken am besten, wenn sie noch ein wenig bissfest sind. Zu lange gekocht verwandeln sie sich schnell zu einem eher unansehnlichen Brei. Doch wie sieht es aus, wenn du Brokkoli einfrieren möchtest? Ist roher Brokkoli nach dem Einfrieren und Auftauen noch schön knackig und frisch-grün? Leider ist das nicht der Fall. Vor dem Einfrieren solltest du Brokkoli daher blanchieren. So behält er am besten seine Konsistenz, Farbe und Nährstoffe – dazu werden Keime abgetötet. Frierst du rohen Brokkoli ein, ohne ihn zu blanchieren, wird er matschig und lässt sich eigentlich nur noch in pürierten Suppen gut verwenden.

Möchtest du Brokkoli einfrieren, solltest du ganz besonders darauf achten, dass die empfindlichen Röschen frisch und unversehrt sind – also weder Druckstellen aufweisen noch gelblich verfärbt sind. Dann kann es losgehen:

1. Brokkoli putzen und kleinschneiden: Wasche den Brokkoli mit kaltem Wasser gründlich ab, entferne den unteren, holzigen Teil des Strunks und schneide die Brokkoli-Röschen ab. Ganze Röschen brauchen in deinem Gefrierfach relativ viel Platz, überlege also, ob du sie noch etwas kleiner schneidest. Den übrigen Strunk kannst du großzügig schälen und ebenfalls kleinschneiden.
2. Brokkoli blanchieren: Setze einen Topf mit reichlich Wasser auf und bringe dieses zum Kochen. Blanchiere den Brokkoli darin für etwa zwei bis drei Minuten. Anschließend holst du ihn mit Hilfe eines Siebs oder einer Schaumkelle zügig heraus und stoppst den Garvorgang, indem du den Brokkoli mit eiskaltem Wasser abschreckst. Das ist wichtig, damit der Brokkoli nicht verkocht. Den abgekühlten Brokkoli legst du zum Trocknen auf ein sauberes Küchentuch und tupfst ihn etwas ab.
3. Brokkoli verpacken und einfrieren: Verpacke den Brokkoli dann portionsweise in luftdicht verschließbaren Gefrierbehältern. Durch die spezielle Form der Röschen eignen sich Gefrierbeutel meist besser als Dosen, da du so Platz sparst und Luft aus dem Beutel drücken kannst. Beschrifte die Behälter dann noch mit dem Datum. Bei -18° Celsius hält sich der eingefrorene Brokkoli etwa zehn Monate lang in deinem Gefrierfach.

Möchtest du den gefrorenen Brokkoli verwenden, kannst du ihn bei Zimmertemperatur oder im Kühlschrank auftauen lassen. Du kannst ihn auch noch im gefrorenen Zustand im Ofen rösten oder in kochendes Wasser geben. Allerdings solltest du dann reichlich Wasser nehmen und den Brokkoli nur für etwa ein bis zwei Minuten blanchieren. Kühlt das Wasser durch den eiskalten Brokkoli zu stark herunter und lässt du ihn zu lange darin liegen, könnte der Brokkoli zu weich werden.

Frischer Brokkoli schmeckt am besten, wenn du ihn gleich zubereitest und verzehrst. Doch auch das Blanchieren und Einfrieren von Brokkoli ist eine wunderbare Methode, um das vielseitige Kohlgemüse lange haltbar zu machen und so immer parat zu haben. Hat dich der günstige Original ALDI Preis in deinem ALDI Nord zum Vorratskauf verlockt? Deinen gefrorenen Brokkoli kannst du in zahlreichen leckeren Gerichten verwenden: Genieße den Geschmack von Brokkoli ohne unnötige Ablenkung in unserem Smashed Brokkoli mit Frischkäse und Zitrone. Richtig schnelle und einfache Gerichte für den Familienalltag sind zum Beispiel die One-Pot-Brokkoli-Pasta und das Brokkoli-Schupfnudel-Gratin mit Möhren. Hmmm, so lecker!